Gestern dann das Komponentenfrühstück erlegt. Was zum Auswählen und Sortieren ziemlich kompliziert war, aber inhaltlich sehr gut geschmeckt hat (Käse und Wurst und Brot, mit Kaffe und Osaft, uhm). Morgens, draußen in der Sonne in der Brunnenstraße. Den Verkehrslärm im Ohr. Dabei die TAZ gelesen und von Judith Hermanns neuem Buch erfahren.
Nachher den viel zu lange aufgeschobenen Drink mit Lisa im Weltempfänger am Arkonaplatz getrunken. Prosecco mit Aperol. Man muss in Berlin noch lernen die Getränke liebevoller zu servieren. Prosecco mit Aperol leuchtet die Nachmittagssonne ganz anders aus wenn man es mit Eis und einer Zitronen- oder Orangenscheibe serviert. Im Sektglas und mit garnix ist Prosecco mit Aperol ziemlich tot.
Aber bei der charmanten Begleitung in der ich mich befand war mir das ziemlich egal. Es wiegt sich alles auf. Ich wollte das nur erwähnen, weil es gestern im Volkspark Friedrichshain auch schon so war: Lieblos. Der Prosecco mit Aperol. Und man weiss ja nie in welcher Gesellschaft man sich befindet.
Nachher nach hause gefahren an dem Text weiterzuarbeiten, habe allerdings nur Musik gehört.
Später waren wir dann im Kreuzberger Wrangelkiez essen. Bei Da Gino. Der letzte Abend mit B.
Mein Tagebuchblog deprimiert mich gerade fürchterbarlichst. Essen trinken essen trinken. Sitzen. Ich habe natürlich nichts von den guten Gesprächen berichtet.
Nach dem Abendessen waren B und K müde. Die Sonne, der Wein, das Essen, die langen Wege die sie gelaufen sind. Ich wollte noch zu M’s Umtrunk gehen, wusste aber um meine eigene Verfassung und entschied mich dagegen. Was eine gute Wahl gewesen ist.