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Ich verstehe das nicht. Weiß jemand, was hier los ist? Ich bekomme etwa einmal in der Woche einen Strafzettel für eine sogenannte Verkehrswidrigkeit. Ich nehme an, es handelt sich ganz einfach um einen Strafzettel für das Falschparken. Ich kann erst seit kurzem Auto fahren und hatte bisher noch nie ein richtiges Knöllchen, ich weiß daher gar nicht, wie die aussehen. Was ich aber kriege, ist das:

 

Es steht, dass es nur eine erste Verwarnung ist und da ich auch kein Aktenzeichen finden kann, wartete ich anfangs einfach auf Post vom Ordnungsamt. Da die Post nie kam, ich aber jede Woche einen weiteren Strafzettel unter meinem Scheibenwischer fand, habe ich „da“ mal angerufen und gefragt, was das bedeute. Die Dame am Telefon konnte mir keine Auskunft geben, sie meinte aber, wenn keine Post kommt, muss ich nichts zahlen. Das wird schon harmlos sein, sagte sie. Ich ignorierte. Und ignorierte. Ich fahre selten Auto, alle paar Wochen gehe ich aber zum Auto und sammle ein paar Strafzettel ein. Auch mein Nachbar wundert sich. Ich parke richtig, ich achte als Anfänger sehr darauf, dass ich zwischen den Linien stehe. Ich habe auch einen Anwohnerausweis, der gut sichtbar unter der Frontscheibe geklebt ist. Anfangs standen meine Vorderräder manchmal schief, da ich nach dem Einparken vergaß, sie gerade zu stellen. Aber auch das ist vorbei. Das einzige, das man meinem Auto sozusagen vorwerfen kann, ist sein italienisches Kennzeichen. Aber auf dem Amt der Anwohnervignetten hat man mir gesagt, das sei okay. Wenn jetzt im Blog und auf Facebook auch niemand weiß, dann schreibe ich den Zettelverteilern einfach einen Brief.

[gattogatto]

Zuerst hatten wir an der Hotelbar in Tongue einige Whiskys probiert und zum Essen je zwei große Ales getrunken. Danach wollten wir uns unbedingt noch ein wenig im Dorf umsehen, ein paar Schritte laufen nur, von der Highland-Kulisse genießen, nachdem wir die vorigen Tage auf den eher flachen Orkney Islands verbracht hatten. Als wir auf die Main Street (Dorfstraße) hinausgingen sahen wir dieses Schild, das auf einen Feldweg zeigte. Auf dem Schild stand „Castle Varrich“. Der Feldweg führte hinab ins Tal und war durch niedrige Steinmauern gesäumt. K und ich hatten den selben Gedanken und so bogen wir in den Feldweg ein. Nach wenigen Metern fiel uns diese schwarzweiße Katze auf, wir sahen sie erst, als wir in den Weg eingebogen waren, obwohl sie vorher schon da gewesen sein musste. Sie stand mitten auf dem Feldweg und schaute uns an. Wir blieben stehen, da wir sie nicht erschrecken wollten. Nach einem kurzen Moment des Starrens ging sie ein paar Meter den Feldweg hinunter. Dann blieb sie wieder stehen und schaute zurück zu uns. K ist mit Hunden groß geworden und hält entsprechend wenig von Katzen. Ich hingegen habe keinen großen Bezug zu Tieren, antworte aber immer, dass ich Katzen eher mag. Wobei das unbegründet ist. Die Katze ging dann wieder ein paar Meter und blieb schließlich wieder stehen. Erneut drehte sie sich nach uns um. Ich sagte zu K, schaumal, sie will uns etwas zeigen. Wir gingen der Katze nach, sie wiederholte das Spielchen ein paar Male, sie ging ein paar Meter und schaute sich wieder nach uns um. Als sie merkte, dass wir ihr folgten, kam sie zu uns, streifte sich durch unsere Beine, um dann wieder vorweg zu preschen und uns den Weg zu zeigen. K und ich schossen Fotos von ihr. Sie machte immer wieder Halt und posierte für uns. K nannte sie „Gattogatto“, K weiß vielleicht wenig über Katzen, aber sie kennt das italienische Wort für Katze, Gattogatto, es war weniger ein Nennen, sondern eher ein Rufen, wie sie mich manchmal auch mit Mekomeko ruft, sie rief Gattogatto und die Katze kam, legte sich auf den Rücken und ließ sich von ihr ablichten. Links von uns kam eine Wiese. Schafe weideten. Ich fotografierte die Schafe. Gattogatto sprang über den Zaun. Sie hatte einen Vogel auf der Wiese gesehen. Der Vogel stand neben einem Lämmchen. Gattogatto lauerte auf den Vogel und näherte sich ihm. Das Mutterschaf sah das, das Mutterschaf sah aber nur ein lauerndes Katzentier und damit ihr Lämmchen in Gefahr. Als das große Schaf herangetrottet kam, merkte auch die Katze, dass der Spaß vorbei war.
Wir gingen weiter den Weg bergab, an einer Kläranlage vorbei, das Dorf lag bereits ein gutes Stück hinter uns, K hob einen getrockneten Ast auf und strich ihn über die Kieselsteine, sie rief Gattogatto, die Katze kam und versuchte mit dem Ast zu kämpfen, ließ wieder davon ab, lief weiter, kam wieder zurück. Der Weg verflachte sich, war nicht mehr so steil, der Weg ging in ein kleines Laubwäldchen über, man konnte nicht gut sehen, was dahinter war, also gingen wir weiter, die Katze vorneweg, K rief Gattogatto und strich mit ihrem Ast über Gräser, klopfte auf Steinchen, ab und zu kam die Katze und biss sich in den Ast fest. Dann kam ein Zaun, Gattogatto sprang hinauf und wartete, bis wir das kleine Zauntor geöffnet und wieder geschlossen hatten. Dahinter bog der Weg nach links ab. Jetzt lag ein Fluss neben uns. Ein ruhiger, kleiner Fluss an dessen Rändern vereinzelt und wild Laubbäume wuchsen. Hätte mir jemand gesagt, stelle Dir drei Frauen aus der viktorianischen Zeit vor, wie sie an einem Fluß sitzen und ins Wasser schauen, dann hätte ich sie mir genau an so einen Fluss vorgestellt. Man sah das Dorf nicht mehr, man hörte nur mehr den Wind. Wir gingen den schmalen Weg am Fluss entlang, Gattogatto lief vor uns. Schließlich kamen wir zu einer Brücke, die über den Fluss führte. Ich schaute auf mein Telefon. Googlemaps kannte den weg nicht, kannte die Brücke nicht, kannte das Castle nicht. Die Katze blieb stehen und schien auf einmal abgelenkt, nicht mehr sonderlich interessiert an uns. Sie putzte sich. Ich ging auf die Brücke. K ärgerte die Katze mit dem Ast. Gattogatto fauchte. K kam mit auf die Brücke, sie fotografierte das Wasser, das viktorianische Ufer. Auf der Brücke sahen wir das Schloss. Eine Ruine, die auf dem ersten Blick lediglich noch aus einem Turm zu bestehen schien. Sie stand auf einem kleinen Berg, vielleicht eine halbe Stunde von der Brücke entfernt. Vielleicht ein bisschen näher. Hinter ihr der Abendhimmel, wir sahen eigentlich nur ihre Silouette. Wir betraten das andere Ufer, die Dämmerung hatte eingesetzt, der Wind war lauter geworden. Auch hier stand ein Zaun. Dieser aber höher und auch wieder mit diesen Zaungittern, die man als Mensch umhängen kann aber nicht als Tier. Wir wunderten uns, warum der Zaun hier so hoch war. Vielleicht weideten hier größere Tiere, auf Orkney hatten wir einmal eine Stierweide gesehen, die bestand aus stabilen, metallenen Pfählen und dickem Maschendraht, da konnten wir uns den Stieren guten Gewissens nähern, aber hier würde man doch nicht einfach einen öffentlichen Waldweg durch eine Stierweide führen. Würden man nicht? Gattogatto kam über die Brücke gelaufen und kroch unter den Zaun hindurch. Wir hängten das Tor um und gingen weiter. Die Katze fauchte nicht mehr. K sagte Gattogatto. Der Weg öffnete sich zu einer Lichtung hin. Von dort aus konnten wir die Burg sehen. Wir konnten auch die anderen Berge sehen, die etwas weiter südlich in den Himmel ragten. Dunkel, kahl. Vulkanisch. Mich ließ der Anblick an delirische Träume denken, delirisch wie in den Bildern von Bosch, ein bisschen auch wie die Berge, die im Hintergrund der Mona Lisa abgebildet sind. Delirische Träume, vielleicht diese unbehagliche, bedrohliche Kulisse, wie sie die sieben Berge der sieben Zwerge immer war. Es dämmerte. Ich sagte, lass uns zurückgehen. Gattogatto schaute uns an.
Wir gingen zurück, über die Brücke, am Fluß entlang. Durch den kleinen Laubwald, dann den Feldweg hoch. Gattogatto lief vor uns, strich hin und wieder durch unsere Beine, blieb manchmal stehen, biss in den Ast, mit dem K durch das Gras strich. Oben in der Main Street blieb Gattogatto vor uns stehen und schaute in das Dorf hinein. Wir stellten uns neben sie. Wir wollten uns gebührend verabschieden, aber sie ging dann einfach los, in die andere Richtung und drehte sich nicht mehr nach uns um.

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Tain hat lediglich einen einzigen Pub und nur einen Inder, der neben Curry auch fette Pizzen macht. Tain hat aber auch ein Dudelsackorchester, das Freitagabend durch das Dorf pfeift. Wir standen lange da und hörten zu. Wir lachten auch ein bisschen, der Folklore wegen. Wie in meinem heimatlichen Alpendorf vielleicht, wenn die Touristen lächelnd am Dorfplatz stehen, während die Blaskapelle spielt. Ich musste an Eve Myles denken. Eve kam aus Schottland.  Sie arbeitete damals mit mir und ich sagte immer, wie schön ich ihr Heimatland fände.  Sie winkte stets
ab. Sie sagte, da lebten nur Säufer und Kinderschänder. Das war schon immer so, mit der Folklore.

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In letzter Zeit passieren immer wieder Dinge die ich zum ersten mal erlebe. ZB mit K in ein Flugzeug zu steigen, oder mit K im eigenen Auto mit eigenem Führerschein nach Brandenburg zu fahren. Das beste passierte vielleicht gestern, als sie mir zum ersten Hochzeitstag gratulierte.
Neulich schrieb ich irgendwo, dass ich Dennis Quaid nicht mag. Schon seit langer Zeit nicht mehr. Er hat mir Ende der achtziger Jahre Meg Ryan ausgespannt. Das habe ich ihm nie verziehen. Es wird Zeit, dass ich es ihm nachsehe. (Erst recht, wenn ich deren aufgespritzten Gesichter sehe).

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Wieder mal auf einem Punkkonzert gewesen. Gefühlt ist das etwa zwanzig Jahre her, faktisch aber höchstens drei. Vier. Fünf. Sechs. Diesesmal ist es mir dann seltsam retro vorgekommen. Total aus der Zeit gefallen. War das immer schon so? Die Attitüde ist gleich geblieben, ist aber wirkliche Attitüde geworden. Total toll allerdings, wieviele Millionen von Schrammelakkorden es geben muss, wenn man sie immer noch variieren kann.

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Auf dem Weg zur U-Bahn trug ich dieses alte Jackett. Mein Telefon passte nicht richtig in die Brusttasche, deswegen griff ich hinein und fand eine alte Zigarette von mir. Sie war in der Mitte gebrochen, ein bisschen Tabak lag in der Tasche herum. Unfassbar, dass ich einmal geraucht habe. So lange. So viel. Als ich die Zigarette aus der Brusttasche zog, zog ich ein ganz altes und anderes ICH aus mir hervor. Da stand ich dann, auf dem Weg zur U-Bahn und hielt ein ganz altes ICH von mir in der Hand. Das war fast esomäßig.

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Beim Anflug auf Tegel auch. Wenn dieses Berlin auftaucht. Man sieht die ganze Stadt vor sich liegen, so erfassbar, nicht in ihren Einzelteilen sondern sie als Ganze, wie sie daliegt im märkischen Sand, ich klebe an der Scheibe, wir kommen vom Westen und umkreisen sie einmal, wir sehen den Fernsehturm, sehen das Tempelhofer Feld, den Tiergarten, wir überfliegen Schönefeld, drehen eine weite Schleife über die Ostbezirke, wir kommen immer näher, immer tiefer, steigen ab. Ich habe noch keinen Soundtrack dafür gefunden, es gibt bestimmt diesen perfekten Soundtrack für eine Tegellandung, so als Vorspann zu einem Film, wo die Protagonistin zum Fenster hinausschaut und mit ihrer Off-Stimme etwas bedeutungsschweres erzählt, von einem Wiedersehen, einem Abschied, während sie hinabsinkt, dahinter die Radialen, die auf den Alex zulaufen und die Turbinen dröhnen, die Dächer der Häuser kann man schon fast anfassen, Kurt-Schumacher-Damm, Aufschlag.

Ich sollte schnell Filmemacher werden bevor Tegel schließt. Ein paar Jährchen dürfte ich noch Zeit haben.

[fb #2]

Beim Fallrückzieher muss man fallen, bleibt man nämlich stehen, heißt das Stehrückzieher und man schießt sich ins Gesicht. Lerne niemals aus.

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Baj heißt auf schwedisch: Scheiße. Wenn man so will, dann heißt Scheißen in schwedischer Kindersprache: Bayern.

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Hach, Sommerregen.

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Die Amerikanerin in der Ubahn fragt, warum die Lautsprecherstimme immer „Einstein bitte“ sagt. Ich finde, die BVG sollte wissenschaftliche Referenzen abschaffen. In Hamburg hat man es vorgemacht.

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Ich wusste den ganzen Tag, dass heute Freitag ist. Aber ich weiß erst seit vorhin, dass Morgen Samstag ist #yeah

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9:00Uhr Morgens Kottbusser Damm. Ein junger Mann mit Kopfhörern geht zur Mülltonne, hält sich mit dem Finger ein Nasenloch zu, zielt und schießt einen Rotzklachel durch den Öffnungsschlitz. Ah, Preussen.

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Gestern spielten wir in der Mittagspause in diesem Fußballkäfig an der Boppstraße. Wir schoben uns den Ball zu, schlugen ein paar Flanken, später übten wir harte Schüsse ans Gitter. Sechs Erwachsene Männer in Sportbekleidung. In der Zwischenzeit wurden wir von Grundschülern umringt, die auf dem Gelände ihre Pause verbrachten. Die Kinder fanden unsere harten Schüsse natürlich toll. Ich bin das ja nicht gewohnt, durch kleine Menschen bewundert zu werden. Wenn ein Schuss über den Käfig hinausging, rannten mindestens drei Jungs los und stritten sich darum, wer uns den Ball zurückschießen durfte. Wenn der Ball ins Seitenaus ging landete er bei ein paar Mädchen mit Kopftuch. Die hatten ein paar tolle Tricks drauf am Ball. Eine von denen nahm den Ball mit der Hacke an und lupfte ihn Volley wieder zurück. Wir klatschten. Irgendwann passte ich den Ball absichtlich zu dem Mädchen und sagte: mach den Trick nochmal. Davon war sie so erschrocken, dass sie den Ball verfehlte. Ich bin das ja nicht gewohnt, fand das aber schon rührend.

Als die Kinder von den Lehrern wieder eingesammelt wurden, kam ein kleines Mädchen auf uns zu, stemmte die Arme in ihre Seiten und sagte: Mann, ihr habt uns voll die Mittagspause versaut!

Das hat uns erstmal mitgenommen.

[iron]

Jetzt hat es mich auch erwischt. Fünf Euro, weil ich letzte Woche nichts gebloggd habe. Ich bin seit Januar auch ein Ironblogger, was nichts anderes bedeutet als eisern jede Woche mindestens einen Eintrag im eigenen Blog zu verfassen. Tut man das nicht, zahlt man fünf Euro in einen Topf ein, der regelmäßig geleert wird. Bei diesen Leerungen kommen die Ironblogger zusammen und trinken so viel Bier bis kein Geld mehr im Topf ist. Wenn das Geld weg ist, trinkt man vermutlich einfach weiter.
Ich bin da ja total die Zielgruppe. Ich blogge seit einigen Jahren etwa 0,8 Beiträge in der Woche. Früher habe ich täglich etwas geschrieben, mittlerweile beginne ich oft Einträge, habe aber keine Lust sie zu Ende zu denken, oder ich bin zu müde, manchmal fehlt mir auch der Glaube, dass den Eintrag jemanden interessieren könnte, die Relevanzfrage also. Was natürlich Käse ist. Jetzt bleibe ich eisern dabei. Diesen Eintrag zum Beispiel schiebe ich schon seit Wochen mit mir herum. Ich wollte über das Ironbloggen schreiben, falls ich mal nichts zum Schreiben haben, ist ja praktisch, so ein Thema auf der hohen Kante zu haben. Letzte Woche Sonntag wusste ich dann nicht, wie ich diesen Eintrag anfangen soll. Dann Patzbumm. Woche um, fünf Euro weg. Am Montag begann ich dann diesen Eintrag, ich schrieb „Jetzt hat es mich auch erwischt“. Ich schrieb jeden Tag eine oder zwei Zeilen darüber. Jetzt ist aber wieder Sonntag, es war keine sehr blogbare Woche, aber ich habe ja dieses Thema, jetzt muss ich den Text nur noch irgendwie fertigkriegen.

[uh]

Das Gekeife der Leute. Dass Hoeneß in den Knast muss. Dieses Bestrafen, Rächen, ihn leiden sehen, die Befriedigung, der Schaum vorm Mund.

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Als er sagte, er wolle sich nicht dagegen wehren, sich der Strafe stellen, das Eingeständnis der Schuld, die Demut auch, ich kaufe ihm das alles ab, wie er sich dem Schicksal stellt. Natürlich kommt er früher frei, natürlich wird er im Knast nicht mit feuchten Handtuchknoten bearbeitet, natürlich ist er ein Edelknacki, aber wie er sich dem Schicksal stellt, mit seinen Millionen, dieses Übermaß an Freiheit und Möglichkeiten, die sein Leben ihm immer boten. Dies jetzt unter Demut einzutauschen mit der Akzeptanz des Freiheitsentzugs, während draußen die Leute weiterkeifen. Boah, was für eine Grandezza.

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Andererseits: Während die vielen Millionen draußen warten sind die paar Knastjahre ohnehin nichts weiter als eine Pause. Vergleichbar mit Managern, die sich ins Kloster zurückziehen um ihr Leben zu reflektieren. Wie gesagt, ich kaufe es ihm ab, wenn er die Steuerhinterziehung als seinen größten Fehler bezeichnet. Jetzt bezieht er mit gesenktem Haupt seine Mönchszelle und wird beten.
Das meine ich völlig unironisch.

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Allerdings: ich wünsche ihm keinen zahnlosen Dortmund-Hool als Zellengenosse.

Dabei finde ich Steuerhinterzug wie auch seinen Fussballclub ziemlich Stuhlgang.

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Außerdem habe ich Knast ohnehin nie verstanden. Sperrt man nicht Leute weg, wenn sie gefährlich für die anderen sind? Was habe ich davon einen Steuerstraftäter wegzusperren? Immerhin kostet er „uns“ jetzt Geld. Ist es nicht sinnvoller jemanden wie ihn am Geld zu belangen? Irgendeine Wurzelrechnung aus den Siebenundzwanzig Millionen ziehen, das Geld den Armen geben und den Hoeneß ziehen lassen?

Achso, das Keifen der Leute.