Der Januar hat ja noch nicht richtig begonnen. Er fängt erst am kommenden Montag wirklich an. Am Montag habe ich dann auch wieder ein Bewerbungsgespräch und ab Montag kümmere ich mich auch wieder um die Novelle, ausserdem will ich mir eine Winterjacke von Didrikson kaufen.
Meine Frau sagt, dass ich für jedes Grad Celsius eine eigene Jacke besitze. Das stimmt so natürlich nicht. Ich habe eine Jacke für unter Null, eine Jacke von 0 bis 10 Grad, eine von 3 bis 11 Grad, eine für 9 bis 15 Grad. Und für ab 13 Grad habe ich ein regelrechtes Arsenal. Ich mag meine Jacken, aber die Unternull Jacke mag ich weniger. Zudem gibt es keine gescheiten Synonyme für das Wort Jacke. Die Unternullschutzschicht hält mich zwar warm bis nachweislich Minus zwanzig, sie ist aber etwas unförmig. Darin sehe ich aus wie ein navyfarbener Weihnachtsmann. Bei wirklich niedrigen Temperaturen bleibt mir allerdings nichts anderes übrig.
North-Face hat viele Winterjacken im Angebot, aber ich mag dieses Markenlogo nicht. Ich besitze zwei Wellensteynjacken, die ich mag, aber auf deren Webseite äussern sie sich nicht zu den wärmenden Eigenschaften der Bekleidung. Didrikson führ hingegen Wärmekategorien, das mag ich. Ausserdem sind das Schweden. Denen traue ich zu, etwas schickes für richtig kalte Temperaturen im Angebot zu haben. Nächste Woche gehe ich also shoppen.
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Mir fehlt immer noch ein Titel für die Novelle. Ich weiss, wir hatten das Thema schon, aber ich muss zu einer Entscheidung kommen. Ursprünglich benannte ich die Geschichte schlichtweg nach der Adresse „Springweg 23“. Mein Lektor meinte aber, dass es besser sei, wenn man im Titel schon etwas über die Inhalt erführe. Der Arbeitstitel lautet daher „Wie wir dieses alte Spukhaus besetzten“. Damit bin ich jedoch nicht sehr zufrieden. Also bemühte ich die Künstliche Intelligenz.
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prompt: gib mir 5 knackige Titel für einen Roman über die Besetzung eines Spukhauses in Utrecht
Hier sind 5 fesselnde Titel für deinen Roman über ein besetztes Spukhaus in Utrecht:
- „Hausfriedensbruch mit Geistern“
- „Die Besetzer der Grachtengeister“
- „Domgasse 13 – Lebende und Tote unter einem Dach“
- „Besetzt: Das Haus an der Oudegracht“
- „Krakers und Gespenster“
Der letzte Titel spielt dabei mit dem niederländischen Begriff „krakers“ für Hausbesetzer, was einen schönen lokalen Bezug herstellt. Möchtest du, dass ich dir zu einem der Titel noch weitere Ideen ausarbeite?
prompt: weniger knackig vielleicht?
Ah, verstanden – hier sind 5 etwas atmosphärischere, längere Titel:
- „Die Geister der Oudegracht – Eine Geschichte von Hausbesetzern und Heimatlosen“
- „Zwischen den Welten von Utrecht – Als wir das Geisterhaus besetzten“
- „Das kalte Haus am Kanal – Von lebenden und toten Bewohnern einer besetzten Villa“
- „Hausbesetzer in den Schatten – Eine Utrechter Geistergeschichte“
- „Die vergessene Villa an der Nieuwegracht – Chronik einer übernatürlichen Hausbesetzung“
Diese längeren Titel geben mehr Raum für Stimmung und können schon erste Hinweise auf die Handlung oder den Schauplatz geben. Sie haben auch mehr Potenzial, die Verschmelzung der beiden Welten – Hausbesetzerszene und Geistergeschichte – anzudeuten. Was hältst du von dieser Richtung?
prompt: weniger reisserisch
Ah, ich verstehe – hier sind 5 subtilere, zurückhaltendere Titel:
- „Alte Mauern, neue Stimmen“
- „Übergangszeit – Ein Haus in Utrecht“
- „Das Haus an der Kromme Nieuwegracht“
- „Gemeinsame Räume“
- „Ein Winter in Utrecht“
Diese Titel sind dezenter und lassen mehr Raum für Interpretation. Sie deuten die übernatürlichen Elemente nur an oder lassen sie ganz weg, sodass sie beim Lesen als Überraschung wirken können. Der Fokus liegt mehr auf dem Ort und der Atmosphäre. Wie findest du diese Richtung?
prompt: noch 5 weitere optionen
Hier sind 5 weitere zurückhaltende Titel, die etwas anders an die Geschichte herangehen:
- „Wenn Häuser träumen“
- „Die vorübergehenden Bewohner“
- „Zimmer mit Geschichte“
- „Am Rande der Stadt“
- „Das geteilte Haus“
Diese Varianten spielen noch mehr mit der Mehrdeutigkeit – sie könnten genauso gut zu einem realistischen Roman passen wie zu einer Geistergeschichte. Sie lassen offen, ob das „Geteilte“ im letzten Titel die verschiedenen Bewohnergruppen meint oder die Trennung zwischen den Welten, ob die „vorübergehenden Bewohner“ die Besetzer sind oder die Geister. Spricht dich einer davon besonders an?
prompt: weniger subtil
Hier sind 5 direktere Titel, die aber nicht zu reißerisch sein sollen:
- „Das besetzte Spukhaus“
- „Hausbesetzer und Hausgeister“
- „Zwei Arten von Bewohnern“
- „Nicht nur wir sind hier“
- „Unerwartete Mitbewohner“
Diese Titel sind gradliniger und machen klarer, worum es geht, ohne dabei in Horror-Klischees zu verfallen. Sie behalten einen gewissen augenzwinkernden Charakter bei, der die ungewöhnliche Situation der Geschichte widerspiegelt. Die Spannung zwischen den beiden Gruppen von „Bewohnern“ wird direkter thematisiert. Welche Richtung gefällt dir am besten – die subtileren von vorher oder diese direkteren Varianten?
prompt: direkter
Ah, noch direkter – hier sind 5 Titel, die ganz klar sagen, worum es geht:
- „Hausbesetzung mit Geistern“
- „Das Geisterhaus von Utrecht – Eine Besetzung“
- „Geister raus, wir ziehen ein!“
- „Besetzer vs. Gespenster“
- „Das doppelt besetzte Haus“
Diese Titel nehmen kein Blatt mehr vor den Mund und bringen die ungewöhnliche Situation direkt auf den Punkt. Sie haben teilweise auch einen leicht humorvollen Unterton, der die absurde Situation der Geschichte unterstreicht. Der mittlere Titel spielt dabei mit dem klassischen Besetzer-Slogan „Häuser raus, wir ziehen ein“. Ist das jetzt die Richtung, die du gesucht hast?
prompt: cooler
Ah, noch cooler – hier sind 5 Titel mit mehr Attitude:
- „Dead & Squatting“
- „Ghost Riot – Utrecht Edition“
- „Keine Räumung für die Toten“
- „Do It Yourself & Die Others“
- „Punk’s Not Dead (But Everyone Else Is)“
Diese Titel spielen mehr mit der Punk- und Besetzerkultur, mischen Englisch und Deutsch und haben einen frechereren, rebellischeren Ton. Sie verbinden Hausbesetzer-Slang mit makaberem Humor. Der letzte macht zum Beispiel einen Wortwitz mit dem bekannten Punk-Slogan. Soll ich noch mehr in diese Richtung denken?
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Ich sehe schon, geschmacklich surfen die AI und ich auf unterschiedlichen Wellen. Wenngleich „Punk’s Not Dead (But Everyone Else Is)“ ein lustiger Titel ist. Für einen Punksong vielleicht. Aber wir waren damals keine Punks mehr.
„vorübergehende Bewohner“ finde ich gut, und dann noch einen Untertitel dazu?
prompt: Gib mir zu „vorübergehende Bewohner“ einen Untertitel
1. „Eine Utrechter Hausgeschichte“ (schlicht, lässt beide Ebenen der Geschichte offen)
2. „Von denen, die bleiben wollen, und denen, die nicht gehen können“ (poetischer, spielt mit der Doppelbedeutung)
3. „Chronik einer unmöglichen Wohngemeinschaft“ (hat einen leicht augenzwinkernden Ton)
4. „Die Geschichte eines besetzten Hauses und seiner anderen Bewohner“ (direkter, aber nicht zu plakativ)
5. „Eine Geschichte von Zeit und Unzeit“ (philosophischer, deutet die verschiedenen Existenzebenen an)
Na das ist mir alles zu spukig. Es ist ja keine Geistergeschichte. Das ist nur ein begleitender Aspekt im Text.