[Mi, 12.3.2025 – Papier, EPUB, Iron Maiden]

Die Frist für die Vorbestellungen der Novelle ist heute abgelaufen. Da der finale Probedruck heute aber noch nicht in der Post lag, verlängert sich die Frist auf vermutlich morgen, vielleicht auch übermorgen. Es kann also weiterhin vorbestellt werden. Ich muss mich jetzt noch damit auseinandersetzen, wie ich das logistisch bewältigen will. Welche Umschläge bzw. Verpackungen sich dafür eignen und ob ich Etiketten besser vordrucke. Letztes Mal, als ich ein Paket verschickte, liess mich die Frau am Postschalter die Adresse auf ein gesondertes Etikett übertragen. Den Grund dafür kenne ich nicht, aber es klingt schon sinnvoll, die Adresse in ein bestimmtes Format zu setzen. Ausserdem könnte ich die Adressetiketten bereits vordrucken oder zur Not mit der Hand vorschreiben, dann brauche ich beim Versand nur noch die Kartons zu stickern. Mal sehen. Ich werde heute zur Postfiliale spazieren, die behandeln meine Hündin immer gut, da bin ich gerne, dann lass ich mich beraten.

Gestern erreichten mich bezüglich der Novelle überraschend gute Nachrichten. Es gibt nun zwei Anfragen von Printmedien, die einen Vorabdruck aus dem Buch publizieren wollen. Eine der Zeitungen möchte sogar ein kurzes Interview mit mir führen. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Die Anfragen sind über Beziehungen zustande gekommen bzw. weil ich auf Social Media damit geworben habe und die richtigen Leute es weitergeleitet haben. Allerdings glaube ich auch, dass das Interesse nicht bestünde, wenn ich die Geschichte nur als E-Book publiziert hätte, wie ursprünglich geplant. Jetzt ist es ein Buch aus Papier geworden. Das hat ein anderes Gewicht. Damit meine ich nicht nur die 90 g/m².

Jetzt bin ich schon etwas aufgeregt. Deswegen arbeitete ich an den Auszügen. Es werden zwei unterschiedliche Passagen sein.

Nachdem ich nun die Werbetrommel gerührt habe, fiel mir auf, dass ich das Buch nirgendwo als autobiografischen Text erwähnte. Sollte ich vielleicht tun, sonst klingen einige Passagen womöglich an den Haaren herbeigezogen und die Authentizität an der Geschichte könnte ja auch ein Pluspunkt sein. Der Lektor findet es eine annehmbare Idee. Die Grafikerin sagt: unbedingt. Ich kenne mich in dem Thema nicht so aus, ich frage die beiden immer alles. Sie haben immer gute Gedanken dazu.

Und dann kommt noch das E-Book Thema. Sobald der erste Schwung an Buchverkäufen durch ist (vermutlich nach einem Monat), möchte ich die Geschichte immer noch als E-Book veröffentlichen. Ich beschäftigte mich bereits in der Vergangenheit mit der technischen Umsetzung von E-Books. Texte ins EPUB-Format zu konvertieren geht mit wenigen Klicks und auf den verschiedenen Readern sieht das immer annehmbar aus. Jetzt, wo es aber konkreter wird, sind auch meine Ansprüche gestiegen und da merke ich, dass es mit höheren Ansprüchen doch nicht mehr so einfach ist. So sind beispielsweise die Fonts nicht überall einheitlich, und die Titelseite verrutscht, bzw der Buchanfang rutscht mit und man muss die Datei mit Tags vollstopfen. Die geschriebenen Dokumentationen sind nur mässig gut, es gibt allerdings Hunderte Youtube-Tutorials. Ich werde mich in den nächsten Tagen damit beschäftigen.

So. Was noch mehr?

Da ich gestern über das Schloss Dammsmühle schrieb, stiess ich auf einen zwei Jahre alten Blogeintrag, in dem ich auch schon über die Dammsmühle berichtete. Dort schrieb ich über meinen ersten Besuch der Ruine, als ich alleine aus dem Wald kam: „das Schloss beobachtete mich mit seinen entglasten Fenstern, als ich mich langsam näherte.“ Ich mag dieses Bild. Und ich kann mich noch an dieses gruselige Gefühl erinnern.

Warum ich das Schloss noch einmal erwähne: Dort spielten in den Neunzigern auch Iron Maiden. Kann man sich gar nicht mehr vorstellen. Das gehört eigentlich ins Allgemeinwissen verankert. Werde ich im gestrigen Eintrag nachtragen.

Ein Kommentar

  1. Man kann Paketmarken ja auch online kaufen und dann ausdrucken.
    Das stelle ich mir logistisch einfacher vor als in der Postfiliale Etiketten auszufüllen. 🙂

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