[Sa, 24.5.2025 – välkommen]

Am Donnerstagabend kamen dann unsere Nachbarn aus Berlin. Zuerst erreichte uns der Sohn, der mit seinem Oldtimer-Bulli bereits vor einigen Tagen in Berlin gestartet war. Sein Bulli fährt nicht schneller als 80 km/h, auf der Autobahn ist er daher nicht immer beliebt. Immerhin steht in Grossbuchstaben auf seiner Heckscheibe „Sorry, can’t drive faster“. Das dürfte die meisten Menschen milde stimmen. Bei diesem Tempo braucht er natürlich ewig. Allerdings ist er mit diesem Gefährt schon nach Nordnorwegen auf die Lofoten gefahren. Mit der passenden Einstellung kommt man überall hin,

Zwei Stunden später kamen auch die anderen beiden. Schweden hiess sie bei fünf Grad und Regen Välkommen. Es gab ja diesen Temperatursturz. Aber alle hatten gute Laune. In unserem Häuschen brannte der Kamin und es gab sizilianischen Käse und sizilianische Wurst und sizilianische Salami.

Am nächsten Tag begannen wir mit den Arbeiten an der neuen Komposttoilette. Ich verwende an dieser Stelle noch das „wir“, weil der Toilettenbau ursprünglich so geplant war, dass ich die Toilette baue und der Sohn der Nachbarin mir hilft. Der junge Mann ist aber ausgesprochen geschickt und versiert. Die Arbeit mit Holz ist sein Hobby und sein Beruf. Er kam zudem mit einem mehr oder weniger ausgereiften Plan für diesen Bau nach Schweden. Nach der ersten Lagebesprechung stellte sich sehr schnell heraus, dass ich im Wege stehe. Ich eignete mich nicht einmal als schmückendes Beiwerk, weil er zudem wesentlich besser aussieht als ich.

Dennoch war ich drei Tage lang durchgehend beschäftigt und kann gar nicht sagen, womit genau. Immerhin stiegen danach die Temperaturen ein bisschen und es kam sogar eine zögerliche Frühlingssonne hervor.

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