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Wir haben Zombiefilme geguckt. Zombiefilm am Vierundzwanzigsten und Zombiefilm am Fünfundzwanzigsten. Der erste Zombiefilm heißt „Rammbock“. Michi kommt nach Berlin, um seine Freundin Gabi zurückzugewinnen. Er merkt zu spät, dass sich in Berlin in kürzester Zeit ein Virus verbreitet hat, das Menschen zu tollwütigen Beißern macht. Berlins Straßen sind leer und bedrohlich.
Der zweite Film heißt „28 days later“. Ein junger Mann entwacht nach einem Fahrradunfall aus dem Koma und findet sich in einem leeren und bedrohlichen London wieder.
Jedes mal sind wir nach dem Film hinaus ins weihnachtlich verlassene Berlin gegangen. Jedes mal war Berlin leer und bedrohlich.

2 Kommentare

  1. Kenne ich. Geht mir auch manchmal so, hier in Hamburg. Hack! Ist schon wieder im Angebot. Bedenklich. Jede Woche ist Hack im Angebot. Bedrohlich.

  2. Ich glaube, Wanne-Eickel käme nicht so gut. Oder Garmisch.
    Ein Zombie im Zillertal? Wer guckt das schon? Nein, Zombies wohnen in großen Städten, die kennt nämlich jeder. Und mit der U-Bahn verfahren haben sich auch schon einige. Also bedrohlich.
    Im Zillertal wüsste man genau, dass das der Sepp ist. Und der wird schon wieder. Nix Zombie. Das Landleben bietet nämlich die Gewissheit, dass es weitergeht, das Leben.

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