[Freitag, 3.9.2021 – Melancholin, Bibimbap]

Da ich es momentan nicht schaffe, mir Essen von zuhause mitzubringen, gehe ich schon seit Tagen zu den Foodtrucks in der Varian-Fry-Strasse am Potsdamer Platz, um mein Mittagessen zu verspeisen. Im Laufe der Pandemie habe ich gemerkt, dass ich unheimlich viel Geld spare, wenn ich mir das Essen zuhause zubereite und nicht jeden Tag irgendwo draussen zu Mittag esse. Bis Corona hatte noch nie Essen von zuhause mitgenommen, auch nicht in meinen Zwanzigern, vielleicht habe ich deswegen kein Geld auf meinem Konto. Die Erkenntnis ist nicht uninteressant, es sind immerhin 5 bis 10 Euro pro Tag, auf den Monat hochgerechnet, sind das gerne mal 200 Euro. Ausserdem nehme ich davon ab.

Aber da ich es in dieser Woche nicht hinbekam, mir zuhause Essen zuzubereiten, ging ich jeden Tag zu den Foodtrucks und an dieser Stelle möchte ich dokumentieren: Bibimbap ist eine total tolle Speise. Ich kannte das vorher nicht. Laut Wikipedia ist es eine koreanische Reste-Essen Speise. Reis mit irgendwas. Reis mit Scheiss, wenn man will.
Das „Bibimbap – Honey BBQ Beef“ ist aber eine richtig geile Sache.

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Abends bin ich momentan immer etwas geschlaucht. Eine gute Geschlauchtheit immerhin, aber abends bin ich dafür sehr müde, was mich wiederum früh ins Bett bringt und ich dadurch lange schlafe.

Gestern nahm ich Melancholin. So nenne ich das. Es ist eigentlich Melatonin. Aber weil meine Augen so schläfrig werden, fiel mir spontan Melancholin ein. Müdigkeit hat natürlich wenig mit Melancholie zu tun, aber you know.

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Heute am späten Abend besprechen wir in einem kleineren Chat einen Text, der demnächst im Blog des Fanclubs online gehen soll. Der Text enthält einige Passagen, die mich persönlich etwas ärgern. Ich finde aber, dass der Text veröffentlicht werden soll, er ärgert mich aus Leserinnenperspektive und nicht aus der Perspektive für mich als Redakteurin. Je länger wir darüber diskutieren, desto hitziger wird die Diskussion. Irgendwas triggert mich sehr an diesem Text.