[Samstag, 30.10.2021 – Winterzeit, Blumekohlpuree, Sophie Passmann, Squidgame]

Heute wird die Zeit wieder eine Stunde nach vorne gestellt. Winter. Come over me.

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Blumenkohlpuree zubereitet. Nachdem wir im April bereits Blumenkohlreis kochten, stießen wir ganz zufällig beim Schauen eines Youtubechannels auf Blumenkohlpuree. Das ist ganz einfach. Man kocht den Blumenkohl auf, idealerweise in einem Sud mit Zwiebeln, Knoblauch und Milch. Man kann auch Hafermilch dafür verwenden. Wenn der Blumenkohl flatschig ist, dann mixt man das Ganze mit einem Mixer. Und fertig ist.

Flatschig schreibt man doch mit Doppel-a oder Dehnungs-h, oder?

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Ich werde zunehmend zum Fanboy von Sophie Passmann. Vor allem Fan ihrer Insta Stories. Selten dumpfe, nach Beifall heischende politische Positionen, aber alles soo politisch, die ganze Inszenierung, wuchtig, lustig, feministisch. Wir müssen über weibliche Rollenvorbilder reden. Ich glaube, eine bessere, zukünftige Welt funktioniert nur über bessere Rollenvorbilder.
Und dann diese intellektualisierung von Tackiness. Perfekt.

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Dann „Squid Game“ geschaut. Die ersten 4 Folgen. Bin mir nicht sicher. Die Ästhetik ist gut, die Geschichte auch und der Gewaltaspekt muss bei dieser Geschichte einfach sein, um den Zwang zu untermalen. Ich komme allerdings mit diesem unscharfen Mix aus Overacting und Groteske nicht ganz zurecht. Während ich Grotesken liebe, sind mir die Dialoge zu ausgesprochen, zu überspielt, schlimmer noch, sie werden auch noch wiederholt, damit auch die letzte Person eine Emotion oder einen Witz verstanden hat.
Ich fürchte aber, dass es auch mit meinen Sehgewohnheiten, bzw mit der Kulturferne zu hat, vermutlich ist es der südkoreanische Stil, mit dem ich nicht so vertraut bin. Muss mal weiterschauen.