Heute wieder von zuhause aus gearbeitet. Das ist mit dem kleinen Tier durchaus kompatibel. Sie schläft die meiste Zeit ohnehin. Bzw sie liegt da wo sie meistens liegt: zwischen den Füssen oder neben dem Schreibtisch in ihrem Bettchen. Manchmal seufzt sie. Sie grummelt auch im Schlaf.
Dann draussen mit der Hündin auf meine Frau gewartet. Sie kam von einem Termin zurück. Die erste Frühlingssonne kommt, also setzten wir uns in einen kleinen, nahen Park auf der anderen Strassenseite. In dem Park liefen viele entspannte Hunde herum. Die Hündin spielte mit den anderen Hunden. Ich mag das, wenn sie sich sozialisiert. Sie ist anderen Tieren gegenüber sehr entspannt, sie legt sich schnell auf den Rücken. Ich denke, das mit dem auf den Rückenlegen ist gut, muss ich aber mal googlen, was das genau bedeutet.
Es kamen Menschen, die unsere Hündin streicheln wollten. Oft Kinder. Auch ein Kleinkind, das kaum stehen konnte, wollte streicheln. Das war lustig, wie das Kind sich grobmotorisch auf zwei Beinen dem Welpen näherte und lachte.
Mit mehreren fremden Menschen ins Gespräch gekommen. Menschen, die wohl immer schon da waren, die ich aber nie wahrgenommen habe. Das muss dieses Sozialleben mut Hund sein, von dem so oft geredet wird.
Die Hündin hat übrigens Angst vor Zwiebeln. Das ist soo lustig. Sie bellt die aufgeschnittene Zwiebel an und schreckt immer davor zurück, wenn sie der Zwiebel zu Nahe kommt. Sie versuchte auch die Zwiebel mit der Pfote zu töten.
Indem sie sich auf den Rücken legen, signalisieren Hunde ihrem Gegenüber, dass sie keinen Streit möchten, es wirkt bei aufkommenden Spannungen deeskalierend und beugt Auseinandersetzungen vor.
Das ist doch eine gute Eigenschaft, würde ich vorerst sagen.