Morgen geht es nach Schweden. So viel ist deswegen nicht passiert. Ich war im Büro und war vor allem damit beschäftigt, Themen zu übergeben. Und ich habe phantastische Teigtaschen bei der Sushitheke im Rewe gegessen.
Morgen werde ich das Spiel gegen Bielefeld nicht sehen können. Kurz vor Anpfiff fährt die Fähre in Sassnitz los und kurz nach Abpfiff legt sie in Ystad wieder an.
Am Abend packte ich. Es ist eine schwierig zu packende Jahreszeit. Ich besitze vier Typen Jacken:
1) eine für sehr niedrige Temperaturen, ab minus 5 bis weit in den Temperaturenkeller hinein
2) die andere nenne ich „Standard Berlin Winter“. Diese trage ich meistens im Winter. Sie deckt leichte Minusgrade ab bis zu zehn Plusgraden, da wird sie langsam zu warm
3) dann die Übergangsjacke. Sie ist leicht gefüttert und ich nenne sie Sommerjacke Longyearbyen. Kann man ab 8 Grad tragen, bis fünfzehn/sechszehn
4) eine ungefütterte Jacke aus, ja was denn eigentlich, schwarzem, elastischen Jeansartigen Textil
Die Jacken 2 und 4 sehen verdammt gut aus. Jacken 1 und 3 erfüllen einen Zweck. Meine Frau mag Jacke 3, aber irgendwas finde ich daran langweilig. Ich kann es nicht an etwas bestimmtem festmachen.
Ich nehme Jacken 2,3 und 4 mit. Es ist eben eine schwierig zu packende Jahreszeit.
Urinboxen: check.
Ein Schwedenaufenthalt ohne Pipibox ist fatal. Wir haben dort keine Toilette im Haus, nur ein Plumsklo, etwa 20m die Wiese hinunter. Da will man nachts nicht hin.
Kabelkabelkabel: man muss an so viele Kabel denken.
Hund: packen für den Hund. Das ist ganz neu. Und entsprechend aufregend. Hundefutter packen. Sie bekommt 40g pro Mahlzeit. Drei Mal pro Tag. Also 40g mit den Mahlzeiten einer ganzen Woche mulitplizieren, in ein Gefässe geben. Aber wie misst man in Schweden 40g wenn man keine Waage mitnehmen will? Wir lösen es mit einem Maassbecher.