Heute fremde Hundekacke aufgehoben. Ich stand in einer Gruppe von drei Leuten im Park, als meine Hündin kackte. Also ging ich hin und packte eine Kacktüte aus. Auf dem Weg dahin merkte ich, dass ein anderer Hund genau daneben sein Geschäft verrichtete. Spontan rief ich der Hundehalterin, mit der ich eben noch geredet hatte, zu: „Dein Hund hat gerade gekackt, ich hebe das mal mit auf“. Ich bin sehr pragmatisch, vor allem wenn mir etwas praktisch erscheint.
Für mein eigenes Tier empfinde ich keinen Ekel. Das ist einfach so. Ich kann auch ewig lange in ihrem nassen Hundefell riechen und empfinde dabei Liebe. Seit ich eine eigene Hündin habe, verstehe ich auch, wie Eltern Windeln wechseln, oder sich den Löffel mit sabbernden Kindern teilen können. Vom blossen Gedanken daran, bekam ich vorher direkt Fieberblasen.
Pragmatisch wie ich bin, hob ich also beide Hundekacken auf. In dem Moment, in dem ich die fremde, warme Hundekacke in der Hand hielt, überkam mich ein unendliches Gefühl des Ekels.
Warum ich das aufschreibe? Erkenntnisgewinn.
Welche Erkenntnis ziehe ich daraus? Keine wirklich sinnvolle.
Ausser eine Lehre fürs Leben: hebe keine fremde Hundekacke auf.
Aber lebensverändernd ist das nicht.
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Es ging mir heute schon wieder besser. Also fuhr ich ins Büro. Sobald ich im Büro sass, war ich allerdings wieder müde. Ich befinde mich auf dieser Schneide. Wenn ich mich nicht bewege, fühle ich mich gut, wenn ich etwas unternehme, werde ich müde. Vielleicht ist es die Nachwirkung von Covid. Achso, das hatte ich gar nicht gesagt. Im Dezember hatte ich zum zweiten Mal Covid. Ich sage das nie gerne, während ich es ausbrüte.