[Mo, 13.2.2023 – so ziehen die Tage vorbei]

Ich ging heute wieder zurück ins Büro. Ich fühlte mich halb OK, das bedeutet, dass ich nicht mehr wirklich krank bin, aber ich fühle mich etwas verkatert, Krankheitskater, ich weiss nicht, ob es sowas auch im wissenschatlichen Sinne gibt, dieses Gefühl, dass die Krankheit weg ist und man jetzt die Schäden sieht, oder die Schäden abransportiert, mit diesem schlappen Husten, der noch übriggeblieben ist, der die letzten Schleimreste aus dem Atemsystem hochkommen lässt.

Aber was weiss ich schon.

Ich wache derzeit um 5 Uhr morgens auf. Eine halbe Stunde später sehe ich ein, dass ich nicht mehr weiterschlafen kann. Die Hündin freut es immer, sie denkt, jetzt gäbe es Action. Aber ich setze mich für ein paar Stunden an den Schreibtisch und sie schläft zwischen meinen Beinen, ich trinke Kaffee und sobald die Sonne aufgeht (halb acht), gehe ich mit ihr raus. Danach frühstücke ich und plötzlich ist es zehn und ich fahre ins Büro, dann mache ich Sachen, bis ich merke, dass es sechs oder sieben Uhr abends ist, also fahre ich nach Hause, kaufe vielleicht etwas ein, esse was, meine Frau und ich schauen eine Folge von irgendwas, aber dann ist es auch schon neun Uhr oder zehn Uhr, ich werde müde, putze mir die Zähne und lege mich ins Bett. Bis ich um 5 Uhr wieder wach werde. So sind die Tage. So war es gestern. Letzte Woche sass ich immerhin krank zuhause rum. Um 5 Uhr wurde ich dennoch wach. Wenn man um 5 Uhr wach wird, legt man sich aber nicht wieder hin. Dann beginnt man den Tag.

Aber gut. Das geht auch wieder vorbei.