Es ist erstaunlich, nur weil man es zeitlich nicht schafft, sich bis 16Uhr Mut anzutrinken, zufällig draufzukommen, dass es sich nüchtern sehr viel besser liest. Das mache ich jetzt öfter.
(Liebes Weblögchen, ab heute werde ich mich wieder mehr um Dein Wohl kümmern. In den letzten drei Monaten habe ich Dich wirklich schwer vernachlässigt)
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Immer nur nüchtern lesen. Ein Bier allerhöchstens, am besten ein kleines (ein Glas Wein/Sekt). Sagt der Leseprofi (nee, Ironie!)
Ich hörte Gutes! Mußte selbst leider passen, obwohl ich gerne gekommen wäre.
Nächstesmal schmeiss ich mir ein paar Ayuverdische Pillen die mir im Vorfeld schon ageboten wurden. Oder ich lasse meine Schwester einfliegen und mich mit Nadeln stechen.
Aber schon schade, wenn ich es mir recht überlege. Das Trinken im Vorfeld hat immer so viel Spass gemacht.
Und Sie hörten Gutes, Herr Kid? Sie haben aber sehr weitreichende Fühler.
Ich hatte eine Kontaktperson ins Publikum geschmuggelt und mir anschließend berichten lassen.
so mcht mn ds heute, mnn läßt ndere gehen. wäre ich gekommen, hätt ich sie in meinem bugwsser hinterhergezogen, sie und ihr cfé-bötchen.
(ch, so mcht ds keinen spss mit dem kommentieren, gnz ohne ds -)
Stellen sie den noch ins blog oder kennt man ihn schon?
Dert richtige Profi- Schreiber, Leser und superSäufer Harry Rowohlt beherzigt das auch. SO geht´s:
„ZEIT: Und was ist mit dem Trinken?
Rowohlt: Als Übersetzer trinke ich ungeheure Mengen Tees. Sonst nichts, sonst würde ich ja die Tasten nicht finden, ich vertipp mich ja so schon oft genug. Und bei Lesungen, wenn Sie mal drauf achten, trinke ich erst lange nach der Pause den ersten Schnaps. Ich versuche das immer so zu timen, dass ich pünktlich zehn Minuten nach der Lesung knülle bin. Es gibt ja viele Kollegen, die erscheinen da bereits knülle wie ’n Schützenkönig, das ist Beschiss am Publikum. Das Publikum hat ein Anrecht darauf mitzuerleben, wie der Referent sich zugrunde richtet.“
Aus: „Eins in die Fresse“