Am Mittwochfrüh fuhr ich also los. Ich wurde in jener Nacht bereits nach drei Stunden wach und konnte danach nicht mehr einschlafen. Das sind schlechte Voraussetzungen um 12 Stunden ein Auto zu steuern. Um sieben Uhr klingelte auch der Wecker meiner Frau, sie machte sich fertig für ihren Flug. Dann verabschiedeten wir uns beide in Richtung Süden.
Meine Verfassung war nicht gut, davon hatte ich meiner Frau aber nichts erzählt, sie würde sich nur Sorgen machen. Ich merkte aber ziemlich bald nach Verlassen des berliner Stadtgebietes, dass ich eine Schlafpause einlegen musste. Bis etwa Leipzig hatte ich ein gutes Gefühl, aber in der Gegend von Halle verliess ich dich Autobahn und parkte auf einer Raststätte, wo ich die Augen schloss und sofort einschlief. Nach ziemlich genau 15 Minuten wachte ich wieder auf und war putzmunter. Daraufhin ging ich in den Shop und kaufte mir ein RedBull das ich runterstürzte und mich bis an die österreichische Grenze ziemlich wach hielt.
Irgendwo in Mitteldeutschland holte ich meine Hündin vom Rücksitz nach vorne auf den Beifahrerinnensitz, damit es nicht ganz so öde für sie ist. Je länger die Fahrt dauerte, desto näher rückte sie an mich heran. Ab Österreich hielt sie ihren Kopf auf meinem Oberschenkel. Hinterm Brenner lag der halbe Hundekörper auf meinem Schoss.
Als wir ankamen, empfing uns meine Frau. Die Hündin war glücklich, ich frage mich aber, was die so denkt, wenn Frauchen da jetzt einfach so da ist in einer komplett anderen Gegend. Aber natürlich denken Hunde nicht so umständlich.
Danach traf ich meine Schwester, ihre Familie und meine Mutter, ich bekam einen Meter Rittersport Schokolade und dann fuhr ich zu meiner Mutter wo ich mich ins Bett stürzte.
Am Donnerstag traf ich Schwester2 in ihrer kleinen Altstadtwohnung, dann trafen wir wieder Schwester1 mit einem Neffe und der Nichte. Wir gingen einen Espresso trinken und danach auf die Tappeinerpromenade zum Spazieren. Später am Tag waren meine Mutter und ich bei meinen Schwiegereltern für einen Drink und Panettone eingeladen, danach gingen meine Frau und die Familie meiner Schwester Pizza essen und dann stürzte ich wieder ins Bett. So gingen die beiden Tage.
Gut, das liesse sich auch nuancierter erzählen, aber das hole ich ein andermal nach. Hier habe ich wenig Zeit, die Dinge auszuführen. Deswegen heute nur ein paar Fotos.