Weil mir die Hafermilch ausgegangen war, ging ich um 7 Uhr morgens zu Edeka. So früh stand ich noch nie in einem Supermarkt. Ich war der erste Kunde und das machte mir ungemein gute Laune. Ich begrüsste jede einzelne Mitarbeiterin mit einem fröhlichen „Guten Morgen“. Manchmal wurde die gute Laune erwidert. Manchmal aber auch nicht. Die Leute sind ja immer um die Uhrzeit da, ich verstehe es schon, wenn man sich nicht auf die gute Laune eines jeden dahergelaufenen Amateurs einlassen will.
Gegen Mittag holte ich meine Schwiegereltern vom Flughafen ab. Dabei möchte ich auf die neuen Parkplätze hinweisen. Man fährt an den Schlagbaum heran, dann wird das Kennzeichen fotografiert. Wenn man den Parkplatz wieder verlässt, fährt man wieder an den Schlagbaum heran, dort zeigt ein Display die Dauer des Parkens an und den zu bezahlenden Preis. Sitzend im Auto halte ich mein Telefon an die Maschine, der Betrag wird abgebucht und der Schlagbaum öffnet sich.
Man kriegt das Gefühl, man befände sich gar nicht in Deutschland.
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Die Verletzung an meinem Wadenbeinköpfchen schmerzte den ganzen Vormittag lang. Danach schluckte ich eine Ibuprofen und der Schmerz verschwand. Er kam auch nicht mehr wieder. Es schmerzt nur noch leicht, wenn ich die Stelle anfasse. Ich weiss, dass ich gutes Heilfleisch habe, diesmal grenzt es aber an Wunderheilung.
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Da ich am Sonntag Federica treffe, liess ich auch die Fotos nachdrucken. Es sind Fotos von ihr und Bonita. Wie sie den Boden des Wohnzimmers schleifen. Und wie sie nach getaner Arbeit Tee trinken. Es ist dreissig Jahre her.
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Friedrichshain Nord: