Berliner Brandmauern. Immer ein bisschen mit hängendem Kopf und den Händen in den Hosentaschen (und barfuß)
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Berliner Brandmauern. Immer ein bisschen mit hängendem Kopf und den Händen in den Hosentaschen (und barfuß)
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Sie gehen barfuß durch Berlin und schauen sich grauslige Hinterhöfe an? Ist das nicht ein bißchen trist, und kühl, im Januar?
Grauslig? Also ich finde sie ja sehr warm.
Ja? Vielleicht hat mich die Landidylle hier schwach gemacht, aber hohe, fensterlose Wände deprimieren mich. Das ist ein Platz für Autos und Mülltonnen, aber Kind möchte ich da nicht sein.
Ich finde die Traurigkeit dieser nicht-hinguckenden Häuser ja sehr schön. Weil sie zum gucken gebaut wurden und sie jetzt wirken als wären sie ein bisschen blind. Oder besser noch: taub. Der Ohren wegen.
(Aber Autos und Mülltonnen sind doch in Ordnung wenn sie stehen und rosten. Dachte ich immer. Auch auf dem Land, wo ich ja herkomme)
Das versteh ich, Häuser haben für mich auch Gesichter. Das, in dem wir wohnen , zieht die Augenbrauen hoch.
So sieht das Foto auch aus: Häuser, ihrer Stütze, ihres Gesichtes beraubt,einsam.
Vielleicht machen solche Häuser auch stark, wer weiß das schon.
… mit hängendem Kopf barfuß laufen? Muß nicht sein! Barfuß laufen macht Spaß, auch in Berlin. Siehe: Barfuß-Initiative Berlin-Brandenbur 🙂 Johannes