Wir haben heute zwar den ersten Juni, aber ich mach hier dann einfach mal weiter, ne? Möglicherweise nicht in der gleichen Frequenz, aber doch noch so, dass es einigermaßen Tagebuchbloggen ist. Gefällt mir gerade sehr, das Beschreiben der Abläufe, notgedrungen banale Details auf ein Podium zu stellen und polieren, das ist eine super Übung und beliebig formbar.
Zudem ist das hier Eintrag Nummer 997. So kurz vor der Tausend bin ich gewissermaßen euphorisch.
Heute werde ich nicht viel tun. Außer zu tippen und ein bisschen auf dem elektrischen Klavier spielen.
Seit dem Umzug nach Berlin (nächste Woche zwei Jahre) habe ich heute endlich das Instrument über den Computer zum Laufen gekriegt, was notwendig ist um einen Ton in die Lautsprecher zu bekommen. Etliche Versuche, endloses Durchlesen der einschlägigen Foren. Nie ein Ton, nie ein Piep.
Heute habe ich dann diesen Haken bei „Mute“ gesehen. Unter dem Schalter für „Audioeingang“.
Das ist ärgerlich. Aber jetzt bin ich so froh darüber, dass gar kein Ärger aufkommen konnte.
Nachher werde ich mich noch mit dem Nachbarn treffen und über diesen unmöglichen Brief der Hausverwaltung schimpfen. Und natürlich Pläne zu schmieden um die Sache anzugehen.
#
Mit der Kalenderfunktion auf dem Desktop binnen zwanzig Sekunden zurückgeblättert zu meinem Geburtstag. Ich bin ein Dienstagskind. Falls das jetzt etwas bedeutet.
Komische Sache übrigens, mit dem Datum des Rechners in den Siebzigern zu stehen.
Ich bin auch ein Dienstagskind, aber um das herauszufinden, musste ich keinen Kalender bemühen: Gehören denn in Ihrer Familie Geburtsgeschichten nicht zur mündlichen Tradition?
Doch, gehören sie, aber ich hörte immer nur: Bei Dir versank das ganze Dorf im Schnee.
Hey, ich bin auch ein Dienstagskind! Hab allerdings im Reimichlkalender von 87 nachgeschaut nachdem Mami sich nicht mehr erinnern konnte.. Was wird wohl Sigrid für ein Kind sein?
Wie es aussieht, sind Dienstagskinder toll. (Sigrid ist Mittwochskind. Sicherlich auch toll)