Heute früh am Morgen geschah etwas seltsames. Die Hündin weckte mich um 5 Uhr früh. Wie meistens in den letzten Tagen. Wenn sie unruhig wird und aus ihrer Transportbox kommt, dann ist es and er Zeit, aus dem Haus zu gehen. Nachts hält sie ziemlich lange durch. Ich stand also auf, schlüpfte nackt in eine Jogginghose und eine Winterjacke und stieg mit dem Welpen unterm Arm die Stockwerke hinunter.
Vor dem Haus stand ein Kleinbus mit einer offenen Seitentür. Er schien beladen zu werden. Menschen redeten. Ich erkannte nicht genau, was geschah, um 5 ist es noch dunkel und ich war gerade direkt aus dem Bett gekommen. Die Hündin pinkelte und kackte innerhalb 20 Sekunden und wir gingen wieder hinauf, beide in unsere Bette.
Um sieben Uhr das gleiche Ritual. Anziehen, runter. Der Kleinbus stand immer noch da, jetzt aber mit laufendem Motor. Der Welpen und ich gingen ein bisschen hin und her, ihre Blase war noch nicht ganz entspannt, sie suchte nach der richtige Stelle, nach der richtigen Position. In dem Kleinbus bellte ein kleiner Hund. Vorne drin sass eine blonde Frau, die sich mit einer alten Frau auf dem Beifahrersitz unterhielt. Die alte Frau trug einen Schal aus schwarzer Spitze, wie die Witwen in Südtirol es an Sonntagen in der Kirche tragen. Und dann sah ich das ukrainische Kennzeichen.
Mein kleines Tier pinkelte dann und wir gingen wieder in die Wohnung hoch. Es beschäftigte mich, dass da offensichtlich geflüchtete Menschen aus der Ukraine vor meinem Haus in der Strasse standen. In anderthalb Stunden, beim nächsten Gassigang würde ich ein Leckerli für deren Hund mitnehmen und es den Leuten geben und ich würde sie fragen, ob ich etwas für sie tun kann. Um halb neun ging ich dann hinunter aber der Kleinbus war nicht mehr da.
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Heute also feministischer Kampftag. Ich sitze alleine mit dem Welpen zuhause, da meine Frau arbeitet. So ist das. Es ist ein sonniger und frühlingshafter Tag. Das Tier und ich verbringen viel Zeit draussen in der Sonne. Wir stehen oft einfach in der Gegend herum und glotzen. Das machen Welpen gerne, sagen die Profis, einfach dasitzen und glotzen. Und das soll man unterstützen, da sie auf diese Weise offenbar die Welt kennenlernen. Ich stehe als Erwachsener immer noch gerne in der Gegend herum und Glotze. Jetzt habe ich eine Ausrede.
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Gestern habe ich beschlossen, dass eines der Teams und ich nächste Woche nach Amsterdam fahren. Eigentlich wollten wir das schon im Dezember tun, aber dann kam Omikron und dann kam dies und das. Jetzt haben wir aber einige neuen Kolleginnen an Bord, jetzt fahren wir.
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Die Situation bei Hertha deprimiert mich gerade sehr. Ich schrieb zu den letzten beiden Spieltagen absichtlich nichts, es gibt nichts erheiterndes zu sagen. Die schlechten Nachrichten lassen nicht ab, was mir aber am meisten zusetzt, sind die eigenen Leute, auch im Fanclub, diese Miesmacherei, es ist nichtmal mehr Sarkasmus, es ist ein hässliches und aggressives Gepöble.
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In Longyearbyen ging heute zum ersten Mal seit vier Monaten wieder die Sonne auf. Das heisst, die Sonnenstrahlen erreichten das Dorfzentrum. Es ist zwar schon seit mehreren Wochen wieder hell, aber heute kam erst die Sonne zurück. In 6 Wochen geht sie schon nicht mehr unter.
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