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Ah und auf die Hände hat man mir oft geschaut und dann festgestellt: mit den Händen arbeitest du aber nicht.

[hr hr hr]

Satanisches Gelächter. Das _du_ wurde dabei in Großbuchstaben ausgesprochen. Hätte ich Wunden am Kopf, hätte ich sagen können, ich arbeite mit dem Köpfchen. Psychoknacks habe ich auch keinen, jedenfalls keinen offensichtlichen, oder wenigstens keinen auffälligen, allerdings frage ich mich, ob ich einen Psychoknacks bekomme hätte, wenn man mich zwanzig Jahre lang mit den Händen arbeiten ließe.
-> weiß ich nicht. Nur als halbgare Spekulation in den Raum geworfen. Vermutlich nicht.

# AUS. Jetzt wird es ernst. Ich war dann doch ziemlich gerührt von den vielen Freunden und Bekannten, die alle ihre Häuser gebaut haben. Und das meine ich jetzt keinesfalls ironisch, mich begeistert dieser unbedingte Vorwärtsgang. Aus der Schule raus, ein Partner, die Kinder und dann das Haus. Ich glaube durchaus, dass dieses Leben Substanz hat. Es ist nicht so meins, aber die Lebensträume hören nach dem Hausbau ja nicht gleich auf, es gibt noch genug Wege zu gehen, auch wenn es der Zusammenbruch ist, etc. zudem gibt es hinter den Fassaden gute Geschichten. Aber dieser Traum, dieser Traum, das Eigenheim und diese Unbedingtheit der Harmonie; ich könnte das ewig mit ansehen.

Andererseits ist da mein alter Schulfreund, der mit dem Hausbau wartete, weil es mit der Frau nicht klappte. Ein Haus baut man nicht alleine, da es in gewisser Hinsicht ja ein Fundament für diese Zweisamkeit bedeutet, so etwas wie die Infrastruktur zum Liebesglück (auch hier wieder: ich meine das nicht ironisch). Mit siebenunddreißig wurde ihm die Warterei dann zu blöd und baute sich schon mal ein Haus. Nun vermietet er die unteren Stockwerke an Saisonarbeiter. Wenn die Frau dann kommt, verlängert er die Mietverträge nicht mehr.

4 Kommentare

  1. Wobei man manchmal die Dinge auch forcieren muss. (Sagt der Mann mit dem Brecheisen).

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