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Mir macht #aufschrei ja gute Laune. Ich glaube, es wurde der richtige Ton getroffen. Die tausenden Beispiele, mal dramatisch, mal traurig, mal krass, aber immer bäh. Wie eine unendliche Playlist der Arschlocherei. Es gefällt mir, wie wuchtig das Thema im Mainstream aufgeschlagen ist und die Meinung ist ja durchaus einhellig, die Kritiker haben sich schnell deklassiert. Ich finde das super, ich finde das zivilisatorisch total super. Solche Themen bewegen ja nur wirklich etwas, wenn der Weg über den Mainstream geht und ich glaube ja durchaus, dass Männer beginnen, sich fremdzuschämen und vor allem glaube ich, dass viele Männer sich deren Sexismus gar nicht bewusst sind und erst durch Aktionen wie diese für das Thema sensibilisiert werden. Ich finds super. Aber das habe ich schon gesagt.

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Und dann auch sowas: Rainerbrüderlelookingatgirls

4 Kommentare

  1. Ehrlich geschrieben fand ich die Bemerkung, dass die Journalistin gut in ein Dirndl passe, nicht sooo schlimm. Ich trau mich fast nicht, es zu schreiben. Dass das Thema endlich mal Thema ist, ist super.

  2. Was ich so beeindruckend finde: Alle nennen den Namen des Täters Brüderle, obwohl er keine Stellungnahme dazu abgegeben hat und die Stern-Autorin auch sonst keine Zeugen benennen konnte. Früher hätte man die Anschuldigungen dann verschwiegen, man hätte ihr nicht geglaubt oder nur von „einem bekannten FDP-Politiker“ gesprochen. Jetzt schildert sie, was ihr an der Bar mit Herrn Brüderle passiert ist – und niemand zweifel an, dass ihr Schilderung stimmt. Jetzt trauen auch andere Frauen sich, an die Öffentlichkeit zu gehen und die Täter zu nennen:
    http://deraufschrei.wordpress.com/2013/01/27/endlich-werden-die-tater-genannt/

  3. Genau was Du sagst.
    Und: es geht gar nicht um Brüderle und Dirndls, wie die Kritiker immer behaupten.

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