Die eifrigen Kassiererinnen an der Supermarktkasse. Ich liebe sie. Wenn sie so schnell sind, dass ich mich anstrengen muss, die Waren in meine Tüten zu verstauen. Ich gewinne aber immer, zack zack. Die schweren Sachen in meine Umhängetasche, Käse und Wurst in die vorderen Schlitze, die leichten Waren in die Plastiktüten. Joghurt immer obenauf, damit der Deckel nicht durchbricht. Die unförmigen Waren nahtlos einfügen. Tetris in der Einkaufstüte.
Es gibt Kassiererinnen, die so langsam sind, dass ich ständig warten muss. Weißglut.
Ich fand Fließbandarbeit auch immer super. Mein bester Job war in einer Käsefabrik. Anfangs durfte ich nur Deckel drauf packen und Verfallsdatum stempeln. Weil ich so gut war, wurde ich befördert und durfte Blauschimmelkäse in Papier einfalten. Im Kampf gegen die Maschine gewann ich immer. Am Fließband störte mich nur das lange Stehen. Ich habe nie verstanden was an Fließbandarbeit sonst verächtlich sein soll, ich habe die Horrorbilder auch nie verstanden, wo man Menschenmassen zeigte, wie sie im Akkord Waren von Fließband zu Fließband verschieben. Ich habe nur jene Horrorbilder verstanden, wo ein ganzes Büro voller Menschen am Computerbildschirm sitzen mussten. Ein ganzes Büro voller Menschen am Computerbildschirm, das muss man sich einmal vorstellen.
Warten sie noch einmal 20 Jahre und der Anblick vom Computerarbeitsplatz in überfüllten Büros versetzt auch sie in Nostalgie.
Wenn wir alle im Homeoffice verdürren?
(Super übrigens, dass es bei fraufrank.de wieder weiter geht. 7 Jahre her? Kann das sein? Es fühlt sich an, wie alte Bekannte wiederzutreffen.)
Sagen wir mal so: 7 Jahr trocken und jetzt wieder bei den ABs.
Schön übrigens, dass sie noch dabei sind.
Oh, Frau Frank. Da freue ich mich.
1 1/2 jahre dpd (pusher) und 6 wochen vw (vorderlenker t4) 😉