Letzte Woche musste ich eine Mitarbeiterin entlassen. Das heißt, nicht entlassen im klassischen Sinne, aber ich konnte ihren Vertrag nicht mehr verlängern. Da ich sie für sehr fähig hielt und einen riesigen Gewinn für die Abteilung und auch sie überaus gerne bei uns arbeitete, kam es gefühlsmäßig einer Entlassung gleich. Anders als bei Trennungen, die auf schlechte Zusammenarbeit basieren, waren wir in diesem Fall schlicht beide traurig.
Am Tag nach der Mitteilung tat sich eine Möglichkeit auf, die Mitarbeiterin in einer andere Abteilung zu weiterzubeschäftigen. Die Leiterin der anderen Abteilung war so froh darüber und ich wiederum war so erleichtert darüber, als ich das der Mitarbiterin erzählen konnte, sprang sie mir aus Freude an den Hals.
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A. aus Hamburg war zu Besuch. Wir saßen lange bei Bier am Tisch und scrollten mit unseren Fingern auf dem Display über Googlemaps herum und sie erzählte mir vom neuen Hamburg. Sie wohnt jetzt in der selben Straße wie ich damals. Der Kiosk ist offenbar nicht mehr da, sie zeigte mir die neuen Bars, oder dass man am Ende der Susannestraße jetzt sogar geradeaus gehen kann. Das muss man sich einmal vorstellen, man geht vom Schulterblatt die Susannestraße runter und muss am Ende nicht entweder rechts oder links gehen, sondern kann auch geradeaus eine Treppe hinaufgehen, weil dahinter ein ganzes Gelände mit Kneipen liegt, ja genau, da wo früher einfach irgendwie Gestrüpp war, da muss man nicht mehr links oder rechts gehen. Man kann auch einfach geradeaus gehen. Das wirft mein Hamburg-Bild über den Kopf. Muss ich mir dringend mal ansehen.
Ich war am Ende des Abends ganz Hamburg.
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K. und ich fanden endlich Zeit die neuen Nachbarn und Freunde zum Essen einzuladen. Bier und südtiroler Schlutzkrapfen. Das erste mal, dass ich Schlutzkrapfen kochte. Das waren zwei sehr schöne und lange Abende.
Hallo? Ist hier keiner mehr? Mir fehlen die Zusammenfassungen was schön war. 🙂
Zu Befehl. 😉