[Mo, 14.8.2023 – Aufnahme, Knoblauchpresse]

Am Abend testete ich zusammen mit meinen Fanclubfreundinnen das Setup um den Podcast über Herthas Frauenmannschaft online aufzunehmen. Diesmal online, weil zwei der drei Moderatorinnen gerade im Urlaub sind, sie aber über gutes Internet verfügen. Und da die Spielerinnen der Frauenmannschaft derzeit im Trainingslager sind, beschlossen wir, die erste Folge ohne Spielerinnen aufzunehmen, sondern nur im Kreise der drei Moderatorinnen. Die Aufnahme eilt ein wenig, weil am Sonntag das erste Saisonspiel stattfindet, ausserdem ist es gleich das Derby gegen Union.
Ich halte mich aus allen inhaltlichen Themen raus, ich kümmere mich nur um die Technik, ich mag es, dass das ein Frauending ist, mittelfristig sollen die Drei auch die Technik übernehmen, ich will nur helfen, diesen Podcast ans Laufen zu kriegen. Dabei habe ich selber nur wenig Erfahrung mit Audiotechnik, aber ich kenne mich ein bisschen mit Computern aus und ich nehme ja jeden Tag diesen Text hier auf.

Der Setup ist simpel: die Sprecherinnen sitzen zuhause mit ihren Headsets oder Mikros und ich schalte sie in Zencastr dazu. Zencastr ist sowas wie Zoom, aber auf Podcastaufnahmen spezialisiert. Das Mixen erledige ich mit Audacity. Audacity ist sehr einfach und es reicht vollkommen aus, für das was ich brauche.

Der Test funktionierte einwandfrei. Damit können wir morgen Abend aufnehmen.

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Es gibt unfassbar viele schlechte Knoblauchpressen. Aber alle versprechen sie handlich zu sein und leicht zu reinigen. Und ich bin ein unfassbar schlechter Knoblauchpressenkäufer. Seit Jahren kaufe ich Knoblauchpressen, weil ich mich immer über die Knoblauchpresse, die ich gerade besitze, ärgere. Entweder sie presst schlecht, oder die Handhabe ist schlecht oder sie lässt sich schlecht reinigen. Oder alles zusammen. Meist alles zusammen. Jedesmal denke ich, endlich die perfekte Knoblauchpresse gekauft zu haben, nach einigen Tagen stellt sich immer heraus, dass ich wieder falsch lag.

Heute kam aber diese Presse von “Oliver’s Kitchen”. Das ist eine Marke, die sich ganz offensichtlich an Jamies Namen bedient, es ist aber offenbar eine dreiköpfige Familie mit einem Kleinkind, das sich ohne Investoren ihren Lebensunterhalt und ihre Reisen finanzieren will. Die Story wirkt auf mich nicht ganz echt. Dafür sehen die Produkte zu gut aus, aber ich habs nicht recherchiert und es ist mir auch egal, weil die Marke verspricht, eine Knoblauchpresse zu haben, die handlich ist und leicht zu reinigen.

4 Kommentare

  1. Die beste Knoblauchpresse ist die, die meine Mutter vor über 50 Jahren bei einem Spanien-Urlaub in der Haushaltsabteilung des Corte Inglés in Madrid kaufte, ein schlichtes, superbilliges Alu-Teil. Nachdem auch ich die von dir beschriebene Phase des Kaufs und Für-Ungenügend-Befindens über Jahre durchgemacht hatte, überredete ich meine Mutter, mir ihr altes Alu-Ding zu überlassen (sie verwendete mittlerweile unerklärlicherweise eine andere Knoblauchpresse). Seither ist meine Küchenwelt in Ordnung.
    Ich werde testamentarisch hinterlegen, dass du diese beste Knoblauchpresse der Welt nach meinem Tod erbst.

  2. Ich fühle mich ausserordentlich geehrt, die Dynastie auf diese Weise weiterführen zu dürfen.

  3. Oh, beim Thema Knoblauchpresse kann ich sagen, dass ich beide aktuellen Versionen von I**A getestet habe, die minimal teurere ist dabei viel besser, sie bietet nämlich viel Raum und lässt sich transformermäßig auseinanderfalten um sie zu putzen. das ist insgesamt super. leider ist bei mir nach 3 jahren oder so der haken an der seite, der die seitenwand stabilisiert gebrochen, und ich musste es immer mit der hand zusammenhalten. dann war ich wieder bei ikea und habe die andere gekauft, die eigentlich auch leicht zu reinigen ist, weil man das gitter herausnehmen kann, und meistens finde ich sie toll, aber man kann nicht immer so viel knoblauch hineingeben, wie ich möchte (evtl. hat meine Ungeduld ja aber Presse 1 gesprengt). ausserdem geht sicher mal das sieb verloren. Presse 1 hatte keine losen teile. Insgesamt würde ich aber die teurere Presse voll empfehlen.

    neulich habe ich so eine art knoblauchhäcksler in form eines vampirs beäugt, wollte aber kein so riesending und dachte das ist sicher wieder schlecht zu putzen etc…. bei größeren mengen und wenn mein Küchenbeil geschliffen ist, hacke ich den knoblauch sowieso einfach damit weg weil es am schnellsten geht.ist so ein asiatisches beil, und da kann man sich das leben in der küche total mit vereinfachen, weil ich nur noch das eine Messer brauche.

  4. Zu viele lose Teile finde ich immer nachteilig. Ich mag an diesem Gerät ja, dass es nur aus einem Teil besteht, bzw zwei. Beim Reinigen muss man immer ein bisschen nachhelfen, aber ich glaube, es gehört bei Knoblauchpressen einfach dazu, dass man ein bisschen nachhelfen muss.

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