[iron]

Jetzt hat es mich auch erwischt. Fünf Euro, weil ich letzte Woche nichts gebloggd habe. Ich bin seit Januar auch ein Ironblogger, was nichts anderes bedeutet als eisern jede Woche mindestens einen Eintrag im eigenen Blog zu verfassen. Tut man das nicht, zahlt man fünf Euro in einen Topf ein, der regelmäßig geleert wird. Bei diesen Leerungen kommen die Ironblogger zusammen und trinken so viel Bier bis kein Geld mehr im Topf ist. Wenn das Geld weg ist, trinkt man vermutlich einfach weiter.
Ich bin da ja total die Zielgruppe. Ich blogge seit einigen Jahren etwa 0,8 Beiträge in der Woche. Früher habe ich täglich etwas geschrieben, mittlerweile beginne ich oft Einträge, habe aber keine Lust sie zu Ende zu denken, oder ich bin zu müde, manchmal fehlt mir auch der Glaube, dass den Eintrag jemanden interessieren könnte, die Relevanzfrage also. Was natürlich Käse ist. Jetzt bleibe ich eisern dabei. Diesen Eintrag zum Beispiel schiebe ich schon seit Wochen mit mir herum. Ich wollte über das Ironbloggen schreiben, falls ich mal nichts zum Schreiben haben, ist ja praktisch, so ein Thema auf der hohen Kante zu haben. Letzte Woche Sonntag wusste ich dann nicht, wie ich diesen Eintrag anfangen soll. Dann Patzbumm. Woche um, fünf Euro weg. Am Montag begann ich dann diesen Eintrag, ich schrieb “Jetzt hat es mich auch erwischt”. Ich schrieb jeden Tag eine oder zwei Zeilen darüber. Jetzt ist aber wieder Sonntag, es war keine sehr blogbare Woche, aber ich habe ja dieses Thema, jetzt muss ich den Text nur noch irgendwie fertigkriegen.

[uh]

Das Gekeife der Leute. Dass Hoeneß in den Knast muss. Dieses Bestrafen, Rächen, ihn leiden sehen, die Befriedigung, der Schaum vorm Mund.

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Als er sagte, er wolle sich nicht dagegen wehren, sich der Strafe stellen, das Eingeständnis der Schuld, die Demut auch, ich kaufe ihm das alles ab, wie er sich dem Schicksal stellt. Natürlich kommt er früher frei, natürlich wird er im Knast nicht mit feuchten Handtuchknoten bearbeitet, natürlich ist er ein Edelknacki, aber wie er sich dem Schicksal stellt, mit seinen Millionen, dieses Übermaß an Freiheit und Möglichkeiten, die sein Leben ihm immer boten. Dies jetzt unter Demut einzutauschen mit der Akzeptanz des Freiheitsentzugs, während draußen die Leute weiterkeifen. Boah, was für eine Grandezza.

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Andererseits: Während die vielen Millionen draußen warten sind die paar Knastjahre ohnehin nichts weiter als eine Pause. Vergleichbar mit Managern, die sich ins Kloster zurückziehen um ihr Leben zu reflektieren. Wie gesagt, ich kaufe es ihm ab, wenn er die Steuerhinterziehung als seinen größten Fehler bezeichnet. Jetzt bezieht er mit gesenktem Haupt seine Mönchszelle und wird beten.
Das meine ich völlig unironisch.

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Allerdings: ich wünsche ihm keinen zahnlosen Dortmund-Hool als Zellengenosse.

Dabei finde ich Steuerhinterzug wie auch seinen Fussballclub ziemlich Stuhlgang.

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Außerdem habe ich Knast ohnehin nie verstanden. Sperrt man nicht Leute weg, wenn sie gefährlich für die anderen sind? Was habe ich davon einen Steuerstraftäter wegzusperren? Immerhin kostet er “uns” jetzt Geld. Ist es nicht sinnvoller jemanden wie ihn am Geld zu belangen? Irgendeine Wurzelrechnung aus den Siebenundzwanzig Millionen ziehen, das Geld den Armen geben und den Hoeneß ziehen lassen?

Achso, das Keifen der Leute.

[tumileid]

Man kann sich ja nicht entschuldigen. Man kann nur um Entschuldigung bitten. Es bleibt dem anderen überlassen ob er einen entschuldet. Dieser Andere kann auch keine Entschuldigung annehmen, sondern er kann nur entschulden. Dafür wurde das Leidtun erfunden. Man kann sagen, dass es einem Leid tut, damit sagt man dem Leidtragenden, dass das eigene Verhalten nicht okay war, jedoch ist es ihm freigestellt, ob es zu so etwas wie einer Entschuldung kommt. Man selbst gerät in die Rolle des Demütigen, der über sich urteilen lässt. Findet eine Entschuldung des Leidtragenden nicht statt, worauf der Leidtragende sein gutes Recht hat, ist er halt ein bisschen grummelig und nachtragend, es ist aber sein Recht. Leidtun ist hauptsächlich für Eilige sinnvoll, wenn man mit Koffern durch den Flughafen (oder mit Ellbogen durch die Welt) marschiert. Man hat nicht die Zeit, stets abzuwarten ob es zu einer Entschuldung kommt, sondern man wirft bei Anremplern einfach ein “Tut mir leid” durch die Gegend, in der Hoffnung, dass der eine oder andere eine Entschuldung ausspricht. Mit ein bisschen Glück kommt man auf eine Entschuldungsquote von über 50% (“Ist okay, kein Problem”) und man selber läuft nicht mit dieser ungeheuerlichen Schuldlast herum. Und mal ehrlich, die Grummeligen und Nachtragenden, die einen nicht entschulden, sind doch immer ein bisschen selbst schuld.

[…]

Jetzt bin ich auch weg von ICQ Whatsapp und hinüber zu Telegram. Dort sitzen schon zehn meiner Kontakte. Die üblichen Verdächtigen. Punker, Quersitzer, Blogger, Mörder und Räuber. Back home.

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Wiedermal die Retouren-Kartons auf die Post gegeben. Den letzten Karton habe ich aus Mangel an Fußballzeitungen mit einem Ausdruck eines älteren Manuskriptes ausgepolstert. Da ich Angst hatte, jemand bei der Telekom würde mit meiner Arbeit zum Millionär und gefeierten Romancier, habe ich die erste von 160 Seiten weggelassen. K sagt, ich hätte besser jedes zweite Wort durchgestrichen. Da hat sie natürlich recht. Ich dachte, das Fehlen einer Seite bringt das Kunstwerk aus der Balance. Aber man kann es nicht oft genug wiederholen: unterschätzt nicht den Wert von Fragmenten.

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Wenn Männer in der U-Bahn breitbeinig und das Territorium markierend sitzen, braucht man nur zärtlich zu sein. Den Oberschenkel an seinen Oberschenkel reiben. Ohne Druck, nur zärtlich reiben. Zwei mal, das reicht. Dann hat man wieder Platz. Das funktioniert natürlich nur unter Männern.

[…]

Es gibt die zwei Situationen, in denen ich zahm wie ein Lämmchen bin. Die eine Situation ist bei meiner Zahnärztin, wenn sie sich beim Aufreißen meines Mundes über mich beugt und dieser Geruch von frisch gewaschener Wäsche meine Sinne benebelt. Sie könnte mir die Zähne mit einem Meißel bearbeiten und ich säße nur da, zahm wie ein Lämmchen, verzaubert. Ich habe mich nie getraut nach ihrem Waschmittel zu fragen.

Die andere Situation ist das Radio beim Schnipseln von Obst und Gemüse. Ich höre selten Radio und ich schnipsle ungerne Obst oder Gemüse. Kombiniere ich allerdings das Schnipseln mit dem Radiohören, dann erledige ich beides mit einer bisher ungekannten Intensität. Es müssen diese Redesendungen sein, wo Menschen endlos über Dinge reden, Interviews, Reportagen, Gesräche. Wenn ich dabei Obst oder Gemüse in kleine Stücke hacke interessiert mich jedes Thema, wirklich JEDES Thema und ich schneide dabei wie ferngesteuert Gemüse oder Obst. Wenn ich nichts mehr zwischen den Fingern habe was sich zerkleinern lässt, dann ärgere ich mich regelrecht, manchmal viertle ich dann einfach die bereits vorher geschnittenen Teile oder schnipsle Vorräte auf. Ganz klein und quadratisch.

[Bushi No Kondate]

Vorgestern auf der Berlinale diesen japanischen Film gesehen. Er spielte im Japan des frühen achtzehnten Jahrhunderts und zeigte Menschen beim Zubereiten von schönen Speisen, also beim schönen Zubereiten von schönen Speisen. Schöne Werkzeuge, erlesene Zutaten, zeremoniertes Zubereiten, Riten. Ich weiß nicht, inwiefern der Film die Zustände weichzeichnet, dafür kenne ich Japans Geschichte zu wenig, wenn man mal von den Taten im zweiten Weltkrieg hinwegsieht würde es mich nicht wundern, wenn den Japanern so etwas wie eine superschönes und supersauberes kulturgeschichtliches Selbstverständnis zugrundeliegt. Denke ich an Japan, denke ich an, öhm, Sauberkeit, papierne Wände, Höflichkeit, Menschen, die barfuß über Bastmaten oder auf Pantoffeln laufen, kniend auf dem Boden sitzen und dort essen.

Denke ich an das frühe achtzehnte Jahrhundert in Europa, dann denke ich an Friedrich Zwo in seinem Potsdamer Schloß und denke an seine vornehmen französischen Gäste, die in die Ecken hinter die Vorhänge urinierten.
Dieser Film zeigt ein Japan, in dem es bereits damals in niedrigeren sozialen Schichten die strikte Trennung zwischen Innen- und Außenbereichen gab. Die Innenbereiche waren Bohlen auf denen die Leute in ihren Pantoffeln liefen oder in unpraktischen Haltungen auf dem Boden knieten und ihre Hände falteten. Unmöglich, dass da jemand ins Eck hinter die Vorhänge urinierte.

Andererseits: es wurden keine Klos gezeigt. Es wurden allerdings auch keine Vorhänge gezeigt, hinter die man hätte pissen können. Es wurde nie aufs Klo gegangen. Passiert in Filmen ohnehin selten. Aber hier: ausgeschlossen. Jetzt weiß ich natürlich nicht wie japanische Klos im Japan des frühen achtzehnten Jahrhundertes aussahen. Macht mich ganz fertig, wenn man sich so in ein Weltbild hineingedacht hat und dann an Toiletten verzweifelt.

[fb #1]

Im Deutschlandfunk läuft eine Sendung über Internationale Gerichte. Ich denke: oh nein, Kochsendung.

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Mitgliedsnummer 88. Ha. So was kann man doch sicher für viel Geld verkaufen.

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Ich werde das jetzt einmal im Monat tun. Meine Zweizeiler aus Facebook oder Twitter ins Blog stellen. Zumindest bis Reclaim.fm das automatisch für mich erledigt. Dieses Wegdriften meiner Vergangenheit in die Datensenken von Facebook oder den anderen Diensten. Ich fühle mich da immer matrixmäßig fremdgesteuert.

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Was ich in Italien immer vermisse: einen ordentlichen, deutschen Latte Macchiato.

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Meine ersten richtigen Turbulenzen. Plötzlich roch es nach verschmortem Plastik. Ich wäre fast wieder katholisch geworden.

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repepetitiv

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Wish schreibt man nicht Whish sondern Wish. Meine Finger: immer Whisky wenn die WH’s zu nahe beinander stehen.

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Screenagerliebe. Am schlimmsten sind Gesellschaftskritiker, wenn sie religiös verstrahlt werden. Als würde Selbstgerechtigkeit nicht reichen.

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Heute früh den Schornsteinfeger ins Haus gelassen. Er trug seine schwarze Uniform, hatte einen grauen Rauschebart, lange, wellige Haare und einen samtenen Zylinder auf dem Kopf. Ich war so hin und weg, ich wollte fragen: bringen Sie mir Glück? Stattdessen sagte ich aber: Guten Morgen.
Ich bin ja Profi.

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In der U-Bahn dann der junge, gutaussehende, offensiv lässige Student. Dreitagebart, Brille, nuckelt an einem Bier. Er lehnt sich an die Stange und schlägt ein abgegriffenes Taschenbuch auf: Nietzsche »der Antichrist«. Und war so hin und weg, ich wollte sagen: Punk is dead. Aber er war ja kein Punk.

[#hitzlsperger]

Am Ende ist Hitzlspergers Outing doch ein weiterer Beitrag zur Normalisierung der Homosexualität. Ich glaube da ja total an den Mainstream, wenn Homosexualität durch Identifikationsfiguren oder der Darstellung in Serien, Filmen zeigen, wie normal homosexuelle Menschen sind, es langsam auch in alle Gesellschaftsschichten durchdringt und es einfach normal wird, langweilig eben, kein Thema mehr, denn was bedeuet schon Homosexualität, genau, jemanden zu lieben, basta. Beim Lesen der homophoben Leserkommentare in Foren und ähnlichen Bühnen kotzt mich vor allem an, dass die gleichen Idioten das in fünfzig Jahren einfach scheißegal fänden, aber jetzt eben die Scheißidioten sind, die anderen Leuten eine Scheißangst einjagen, diejenigen zu lieben, die sie lieben wollen.

[so war 2013]

Januar
Im Januar hatte ich Geburtstag.

Februar
Einen neuen Dielenboden in meiner Wohnung verlegen lassen. Eiche. Wollte ich in meinem Leben immer schonmal tun: einen Dielenboden verlegen lassen.

März
Im März ist dieses Blögchen zehn Jahre alt geworden. Den Rest des Monates habe ich vor allem damit zugebracht, eine Entscheidung zu erwägen, die ich dann im April gefällt habe.

April
Die Entscheidung gefällt, meinen Job nach zwei Jahren zu kündigen.

Ende April stieg Hertha wieder in die Bundesliga auf. Das war ein guter Tag.

Mai
Im Mai haben K und ich geheiratet. Das war super. Zwei Tage vorher war das Wetter schlecht und kalt. Am Hochzeitstag: Sonne. Das haben wir natürlich sofort symbolisch interpretiert.

Juni
Mit dem Joggen begonnen. Tennis gespielt. Fussbal gespielt. Mir das Sprunggelenk verletzt. Das muss man sich mal vorstellen. Das Sprunggelenk verletzt. Wie Ben-Hatira, Arjen Robben und Schweinsteiger. Wir sind ein illustrer Kreis.

Juli
Urlaub im Wald in Schweden.

August
Bundesligaauftakt. Hertha gegen Europapokal-Teilnehmer Eintracht Frankfurt. Wie groß die Freude über die Rückkehr in die Bundesliga auch war, die starken Gegner würden es im Laufe der Monate sicherlich wieder vermiesen. Beim ersten Spiel der Saison ggen Frankfurt war es eher die Frage, wie hoch wir verlieren. Dann das. Wir gewinnen 6:1. Das Stadion stand Kopf. Nach dem Spiel erhob sich das gesamte Olympiastadion und applaudierte der Mannschaft lange.

September
Neuer Job.

Urlaub in Island. Hochzeitsreise Teil 1.

Oktober
Ich reise von berufswegen viel.
Mit dem Joggen wieder aufgehört.

November
Ich reise von berufswegen viel.
Zudem habe ich mir mein erstes eigenes Auto angeschafft. Nicht von berufswegen.

Dezember
Viel Auto gefahren.

Hertha gewinnt mit 2:1 gegen Borussia Dortmund und überwintert auf einem Europe-League Platz. 28 Punkte, yeah.

ENDZEITFRAGEN:

Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Ich bin mir noch nicht sicher, ob es mir steht.

Mehr Kohle oder weniger?
Weniger. Bewusst entschieden.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr 🙂

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr bewegt. Ich habe den ganzen Sommer über gejoggt.

Der hirnrissigste Plan?
Zu glauben, mit mehr Freizeit würde ich mehr Zeit haben, an dem langen Text zu schreiben. Mit mehr Freizeit habe ich aber schlichtweg mehr Zeit vedödelt. War aber auch gut.

Die gefährlichste Unternehmung?
Fliegen.

Der beste Sex?
Mit K.

Die teuerste Anschaffung?
Ein Dielenboden.

Das leckerste Essen?
Ob es das beste Essen war, weiß ich nicht, es war allerdings das Beeindruckendste (und Teuerste). Im Reinstoff in der Schlegelstraße. Wir saßen etwa 4 Stunden an einem neun Gänge Menü, das von Gang zu Gang aufwändig inszeniert und uns von mehreren Bediensteten gleichzeitig erklärt und vorgeführt wurde. Als wir zuhause angekommen waren, blieb ein vages Gefühl übrig, im Theater gewesen zu sein.

Das beeindruckendste Buch?
»Monster« von Benjamin Maack. Insbesondere die Erzählung »Viel schlimmer als die dunklen Räume sind die spiegelnden Fenster«. Diese Geschichte (etwa 70 Seiten) hätte gerne doppelt so lang sein dürfen.

Der ergreifendste Film?
Ich habe in diesem Jahr so viele Filme gesehen, dass mir ein objektiver Rückblick total vernebelt vorkommt. Die stärksten Bilder vielleicht und der Sog, in dem mich der Film vom ersten Momentan an hinengezogen hat, war vielleicht »Gravity« mit Sandra Bullock. Dieser Weltall Film. Denke ich an den Film, sehe ich mich noch immer mit offenen Augen und Mund im Kinosaal sitzen.

Die beste Musik?
Lana Del Rey. Ihre Texte sind und ihre Attitüde sind, nunja, nicht so mein Ding, vor allem glaube ich nicht, dass das ironisch ist. Aber ihre Musik finde ich fast ausnahmslos super. Ich hege seit einem oder zwei Jahren eine Faszination für einfache und groß orchestrierte Popmusik.

Das schönste Konzert?
Neko Case im Heimathafen Neukölln.

Die meiste Zeit verbracht mit …?
K

Die schönste Zeit verbracht mit …?
K

Vorherrschendes Gefühl 2013?
Viel Zeit auf dem Balkon verbracht.

2013 zum ersten Mal getan?
Alleine geflogen.

2013 nach langer Zeit wieder getan?
Mich um mich selbst gekümmert.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
1) Hertha (schon wieder) in der zweiten Liga
2) jetzt fällt mir nichts mehr ein. Offenbar sind die Dinge, für die ich selbst verantwortlich bin, unverzichtbar.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dazu fällt mir nichts ein. Das bedeutet dann wohl, dass das nicht nötig war. Zumindest nichts Wichtiges.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich habe soeben gefragt. Das Tablet zu Weihnachten. Neben Ehering und dem Maßbecher von Pyrex.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Grüne Stoffschuhe. Nachdem ich seit mehr als fünfzehn Jahren ausschließlich schwarze Lederschuhe getragen habe, kaufte mir K unangekündigt und unaufgefordert hellgrüne Stoffschuhe. Selten war ein Erlebnis, öhm, erlebnisreicher. Ich wollte ständig aus dem Haus um mit meinen grünen Schuhen herumzulaufen.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
Ja, ich will 🙂

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Ja, ich will 🙂

2013 war mit einem Wort …?
Super.

Foto: Angela Leinen