[Fr. 5.1.2024 – die Frau des wichtigen Mannes]

Als ich letzte Woche im Dorf meines Vaters war, traf ich eine ehemalige Nachbarin. Die Nachbarin war die Frau eines wichtigen Mannes, und wie es sich in meinem Dorf für Frauen von wichtigen Männern gehörte, war sie Hausfrau. Ihr Mann arbeitete ständig und war deswegen auch immer unterwegs und sie verbrachte viel Zeit zu Hause mit den beiden kleinen Töchtern.

Als Junge wurde ich regelmässig beauftragt, irgendwas bei ihr zu holen oder ich sollte ihr mit irgendwas helfen. So ist das, wenn man noch nicht erwachsen ist. Man wird ständig zu irgendwas befohlen. Ich wusste es nicht besser. Es störte mich aber nicht, denn sie war sehr nett zu mir. Und sie trug immer eine schwarze Feinstrumpfhose. Und zwar nur eine schwarze Feinstrumpfhose mit nichts darüber. Dazu hatte sie meist ein Hemd an und an den Füssen flauschige Hauspantoffeln. Aber zwischen dem Hemd und den Pantoffeln trug sie immer nur eine sehr durchsichtige Strumpfhose. Natürlich mit einem Slip darunter, den man durch die Strumpfhose hindurch sehen konnte, so viel Hygiene muss sein.
Sie hatte einen riesigen Hintern und stramme Oberschenkel. Ich bin mir nicht sicher, ob ich in der Lage war, ihren Fragen oder Anweisungen richtig zuzuhören.

Ich hatte schon als Junge eine sehr lebhafte Fantasie. Aber das konnte sie ja nicht wissen.

Ich glaube, es war nicht ihre Absicht, sie dachte sich vermutlich nichts dabei. Sie trug diesen Look auch wenn ich mit meiner Mutter auf einen Kaffee zu Besuch war, auch später noch, als ich ein erwachsener Mann war. Ich nehme an, dass das ihr bequemer Schlabberlook für zu Hause war, Jogginghosen lagen vielleicht unter ihrem Niveau, also lief sie in durchsichtigen Strumpfhosen herum.

Es war ein offenes Geheimnis, dass ihr wichtiger Ehemann von vielen Frauen umgarnt wurde und er auch aus diesem Grund wenig zu Hause war. Jetzt im Nachhinein fällt mir schwer, das zu verstehen. Wenn eine Frau Strumpfhosen trägt, als wären es Jogginghosen, dann verlässt man doch nie wieder das Haus.

Ich traf sie neulich ganz zufällig, als ich mit meinem Vater die Dorfstrasse hinauflief. Sie befand sich auf dem Weg in die Kirche zur Chorprobe. Sie war sehr nett und auch überrascht, sie betonte, mich nur zu erkennen, weil ich neben meinem Vater stand. Sie sagte auch: du hast jetzt einen Bart, soso. Ich weiss nicht, wie sie das meinte.

[Do, 4.1.2024 – Reden über lange vergangene Zeiten]

Am Abend traf ich Giulia. Eine Bekannte von vor ganz langer Zeit. Giulia war eine italienische Kunststudentin, die Mitte der Neunzigerjahre für ein Jahr in Utrecht studierte. Irgendwie landete sie in unserem besetzten Haus in der Lange Nieuwstraat und blieb dort für einige Zeit wohnen. Als sie wieder zurück nach Italien zog, besuchte ich sie einmal, als ich mit meiner damaligen Freundin auf der Durchreise nach Rom war und dort bekam ich von ihrer Mutter die beste Pasta der Welt aufgetischt. Danach verlor sich unser Kontakt. Sie besuchte Utrecht noch ein paar Mal, aber ich zog einige Jahre später nach Madrid und so verloren sich die Spuren. Bis ich sie vor einigen Jahren auf Facebook wiederfand und sie einfach anschrieb. Das mache ich manchmal so. Wenn wir jemand einfällt, den ich mochte, suche ich jene Person auf Facebook und schreibe sie an. Das ist immer nett.

Wir hatten uns bereits im November für den heutigen Tag verabredet. Sie hat sich kürzlichst nach zwanzig Jahren Ehe in einen Mann aus Berlin verliebt und verbringt jetzt lustigerweise viel Zeit in der Stadt. Wir trafen uns gestern also zu dritt im „Starken August“ an der Schönhauser. Ihr neuer Freund war dabei und offenbar kannten wir uns von damals in Utrecht, weil er einige Male bei uns in der Lange Nieuwstraat übernachtet hatte. Ich konnte mich aber nicht an ihn erinnern.

Wir holten viele Erinnerungen hoch. Über die Menschen von damals, sie hielt nur noch zu einer Freundin Kontakt, sie hatte aber Infos über frühere Weggefährten, z. B. über Nicolien, die eigentlich nur drei Interessen hatte und zwar Drogen, Drogen und Drogen. Sie hat jetzt offenbar fünf Kinder. Oder Linda, die zwei Interessen hatte: Drogen und Alkohol, die jetzt eine kleine Eventmanagementfirma betreibt. Das finde ich lustig.
Oder Jochem, der immer in allen Frauen verliebt war, aber nie zurückgeliebt wurde. Was ich seltsam fand, weil er eigentlich gut aussah, sich immer freundlich gab und auch durchaus intelligent war. In Giulia war er nie verliebt, sie sagte, sie sei froh darum gewesen. Jochem war sehr emotional und hatte etwas emotional-possessives. Irgendwas war immer komisch an ihm. Er ist jetzt in einer Sekte verschwunden.

Giulia wohnte in einem fensterlosen Kämmerchen unter der Treppe. Wie Harry Potter. Das hatte ich ganz vergessen. Damals gab es aber noch nicht Harry Potter. Sie hielt sich sonst immer im Wohnzimmer auf oder bewohnte die Zimmer von uns anderen, wenn wir unterwegs waren. Ein Jahr später zog Jurij in ihre Kammer ein. Jurij trank sehr viel Alkohol und wusch sich wenig. Nach Giulias Auszug kamen immer anstrengende Gerüche unter der Treppe hervor.

Ihr Freund wohnt bereits seit Jahrzehnten in Berlin. Er ist Künstler und liebt Fussball. Er war aber noch nie bei einem Spiel in einem Stadion. Wir beschlossen, das zu ändern.

[3.1.2024 – zurück]

Wieder zurück. Diese zwölfstündigen Fahrten sind immer sehr anstrengend. Im Auto schwankt die Welt die ganze Zeit. Wenn man am Abend ankommt, schwankt die Welt noch stundenlang weiter, meist auch bis in den Schlaf hinein.
Ganz Deutschland lag unter einer dichten Regenwolke. Ab Nürnberg bis etwa Halle gerieten wir in richtiges Unwetter mit starken Windböen. Es ist diese Unwettergegend, die seit Tagen wütet und Teile der Republik unter Wasser setzt.

Ich fahre sehr gerne im Regen, auch längere Strecken. Mir kommt vor, dass die anderen Menschen bei Unwetter wesentlich entspannter unterwegs sind. Niemand drängelt, niemand überholt, es ist, als würden wir uns in einer Schicksalsgemeinschaft über diese asphaltierten Adern fortbewegen.

In der Nacht zu heute schlief ich dann erstaunlich lange und fest. Am Morgen freute sich meine Hündin, wieder in den altbekannten Park zu laufen. Wir trafen den Mann der BSR, der mit seinem Greifwerkzeug den Park von Böllern befreite. Ich sagte irgendwas albernes und wünschte ihm ein frohes 2024, daraufhin plauderten wir ein wenig, während die Hündin an seinem Wagen schnüffelte.
Er war ziemlich aufgebracht, offenbar war er gerade in einen Konflikt mit einem Anwohner reingezogen worden. Er erzählte mir von einem Anwohner, der ihn vor einer halben Stunde beschimpft hatte, dass heute bereits der 3. Januar sei und es immer noch aussähe wie sau. Weil der BSR-Mann mit ein paar frechen Sprüchen gekontert hatte, eskalierte das Gespräch wohl ziemlich schnell und der Anwohner wurde schliesslich handgreiflich. Jetzt würde es sicherlich eine Beschwerde gegen ihn geben. Deswegen hatte er vorsorglich seinen Chef angerufen und seine Version der Geschichte erzählt. Aber dennoch beunruhigte es ihn.
Also schimpften wir eine Zeit lang über Menschen.

Danach hatte ich einen langen ersten Tag im Büro.

#
Was ist in den letzten Tagen sonst noch alles geschehen? Zusammengefasst in etwa so:

An einem Tag traf ich meinen Vater. Er ist der einzige, der noch im Dorf wohnt. Er fährt jeden Winter mit einem Shuttle Hotelgäste vom Hotel auf die Piste. Den ganzen Tag hin und her. Es ist gerade Hochsaison. Wir trafen uns in seiner Mittagspause, ich durfte im Hotel mitessen, wie das andere Personal. Mein Vater brachte mir einen gehäuften Teller vom Buffet mit. Alle Hotelgäste kennen ihn, sie grüssten, er grüsste jovial zurück, er stellte mich dem Hotelpersonal vor, ich war plötzlich Sohn, das ist ungewohnt, nicht unlustig, aber eben ungewohnt, alle waren neugierig und musterten mich freundlich, der Sohn also, soso.

Nachher gingen wir zum Dorfmetzger und kaufen 20 Stück Kaminwurzen. Mein Vater war als kleiner Junge beim Vater des jetzigen Metzgers in Lehre. In den Sommermonaten fährt er jetzt als Rentner sein Fleisch aus. Er feilscht um den Preis der 20 Kaminwurzen. Irgendwo in der Mitte treffen sie sich und er zahlt sie für mich.
Viele der 20 Würste werden nicht die Reise überleben.

An einem anderen Tag gingen Neffe2 und ich Sushi essen. Neffe2 hatte mich beim Wichteln als den zu Beschenkenden gezogen und so schenkte mir einen Meter Mini-Ritterschokolade und zusätzlich ein Sushidate mit ihm. In seiner Familie gibt es niemanden, der Sushi wirklich mag, so schlich sich im Laufe der letzten Jahre der Brauch ein, dass wir Sushi bestellen, wenn ich zu Besuch bin. Normalerweise fällt es ihm schwer, sich gegen den Rest der Familie mit Sushi durchzusetzen, wenn ich komme, dann sind wir aber eine grössere Minderheit.
Er ist 14 Jahre alt, es freute mich ungemein, dass er mit mir alleine Sushi essen gehen wollte.
Also gingen wir ins Foodo in der Mainhardtstrasse. Das war richtig nett.

An einem anderen Tag gingen meine Frau und ich zu einem befreundeten Paar. Wir waren zum Mittagessen eingeladen. Da gleich Wein und Bier aufgetischt wurde, dauerte das Essen bis sechs Uhr abends und wir waren ziemlich betrunken.
Am selben Abend sollte ich alte Freunde in Bozen treffen, weil aber die Hälfte der Leute erkrankte, wurde das Treffen abgesagt. Ich kann mich nicht mehr erinnern, was ich stattdessen tat. Es kann sein, dass ich einfach nur schlafen ging.

Silvester verbrachte ich mit meiner Schwester und ihrem Mann. Ihre drei Kinder feierten mit Freunden. Es sollten jedoch Nachbarn und meine Frau dazustossen, aber die Nachbarn hatten sich die Grippe eingefangen und meine Frau wurde von Kopfschmerzen heimgesucht, also blieben wir nur zu dritt. Wir sassen am Raclette und unterhielten uns lange. Irgendwann gingen die Raketen hoch und dann ass ich Unmengen von Tiramisú.
Gegen zwei Uhr legte ich mich schlafen. Meine Hündin war an dem Tag bei meiner Frau untergebracht, also blieb bei meiner Schwester schlafen. Ich legte mich ins Bett des Neffen2, der erst am nächsten Tag zurückkommen würde. Das Bett meines Neffen war eine unheimliche Quietschstätte. Jede Bewegung brachte das Bett zum Quietschen. Hölle. Ich bewegte testweise einzelne Körperteile, alles liess das Bett aufquietschen. Scherzweise bewegte ich meinen grossen Zeh auf und ab. Das Bett quietschte im Rhythmus mit. Irgendwann schlief ich dennoch ein.

#

Die AI:

The content reflects a personal journey with detailed descriptions that can engage the reader. Consider breaking the text into smaller paragraphs for easier readability. Additionally, incorporating some introspective reflections on the experiences could add depth to the narrative. Lastly, including relevant images of the locations and experiences can enhance the storytelling.

[Mo, 1.1.2024 – etc]

Wie erwartet, habe ich hier derzeit wenig Möglichkeiten und vor allem nicht die Ruhe, mich den Tagebuchaufzeichnungen zu widmen. Es waren ein paar sehr unterhaltsame, aber auch anstrengende Tage mit Menschen, die ich viel zu selten sehe. Ich habe viele Notizen, die ich auszuführen hätte, aber ich habe hier schlichtweg nicht das Setting dazu. Und morgen fahren wir wieder zurück nach Berlin, ich muss also früh ins Bett.

Zu allem Überfluss gab es heute Probleme auf der Arbeit. In Berlin herrschte Krisenmodus, deswegen wurde ich angerufen. Das zieht einen immer sofort aus der wohligen Bettung der Urlausbträume raus.

Achso. Und hallo 2024.

[Do, 28.12.2023 – Fahrt und Ankunft]

Am Mittwochfrüh fuhr ich also los. Ich wurde in jener Nacht bereits nach drei Stunden wach und konnte danach nicht mehr einschlafen. Das sind schlechte Voraussetzungen um 12 Stunden ein Auto zu steuern. Um sieben Uhr klingelte auch der Wecker meiner Frau, sie machte sich fertig für ihren Flug. Dann verabschiedeten wir uns beide in Richtung Süden.
Meine Verfassung war nicht gut, davon hatte ich meiner Frau aber nichts erzählt, sie würde sich nur Sorgen machen. Ich merkte aber ziemlich bald nach Verlassen des berliner Stadtgebietes, dass ich eine Schlafpause einlegen musste. Bis etwa Leipzig hatte ich ein gutes Gefühl, aber in der Gegend von Halle verliess ich dich Autobahn und parkte auf einer Raststätte, wo ich die Augen schloss und sofort einschlief. Nach ziemlich genau 15 Minuten wachte ich wieder auf und war putzmunter. Daraufhin ging ich in den Shop und kaufte mir ein RedBull das ich runterstürzte und mich bis an die österreichische Grenze ziemlich wach hielt.

Irgendwo in Mitteldeutschland holte ich meine Hündin vom Rücksitz nach vorne auf den Beifahrerinnensitz, damit es nicht ganz so öde für sie ist. Je länger die Fahrt dauerte, desto näher rückte sie an mich heran. Ab Österreich hielt sie ihren Kopf auf meinem Oberschenkel. Hinterm Brenner lag der halbe Hundekörper auf meinem Schoss.

Als wir ankamen, empfing uns meine Frau. Die Hündin war glücklich, ich frage mich aber, was die so denkt, wenn Frauchen da jetzt einfach so da ist in einer komplett anderen Gegend. Aber natürlich denken Hunde nicht so umständlich.

Danach traf ich meine Schwester, ihre Familie und meine Mutter, ich bekam einen Meter Rittersport Schokolade und dann fuhr ich zu meiner Mutter wo ich mich ins Bett stürzte.

Am Donnerstag traf ich Schwester2 in ihrer kleinen Altstadtwohnung, dann trafen wir wieder Schwester1 mit einem Neffe und der Nichte. Wir gingen einen Espresso trinken und danach auf die Tappeinerpromenade zum Spazieren. Später am Tag waren meine Mutter und ich bei meinen Schwiegereltern für einen Drink und Panettone eingeladen, danach gingen meine Frau und die Familie meiner Schwester Pizza essen und dann stürzte ich wieder ins Bett. So gingen die beiden Tage.

Gut, das liesse sich auch nuancierter erzählen, aber das hole ich ein andermal nach. Hier habe ich wenig Zeit, die Dinge auszuführen. Deswegen heute nur ein paar Fotos.

[Di, 26.12.2023 – am Tag vor der Abfahrt]

OK, es ist der letzte Tag in der Abgeschiedenheit meiner Wohnung. Ab morgen müsste ich rechnerisch definitiv negativ sein, aber das spielt dann auch keine grosse Rolle mehr, da ich ins Auto steigen und losfahren werde. Meine Frau wird etwa zeitgleich das Flugzeug nehmen.

Heute Vormittag sprachen wir darüber, dass ich eigentlich heute schon losfahren könnte oder besser gesagt: losfahren sollte. Allerdings vertrug ich den Alkohol vom Vorabend nicht sonderlich gut. Entweder liegt es an Corona, oder vielleicht habe ich zu wenig Wasser getrunken oder ich war es schlichtweg nicht mehr gewohnt.
Ein Kopfschmerz zog von meiner linken Gebisshälfte über die Augen hinauf bis in die Kopfmitte. Daher verbrachte ich viel Zeit mit geschlossenen Augen.

Und sonstso: heute schaute ich tatsächlich keine Weltraumdokus mehr. Dafür schaute ich verschiedene Serienbesprechungen auf Youtube. Unter anderem, warum The Walking Dead irgendwann so scheisse wurde. The Walking Dead war spätestens in 2014 oder 2015 ein Riesending. Irgendwann brach das Interesse an die Serie völlig ein.
Auf Youtube machte sich tatsächlich jemand die Mühe, eine halbe Stunde lang zu erklären, warum The Walking Dead irgendwann so scheisse wurde. Und ich fand das alles sehr nachvollziehbar. Zusammengefasst: 1) sie verarschten das Publikum 2) sie vernachlässigten die Figuren 3) irgendwann produzierten sie nur noch Folge um Folge und wussten eigentlich gar nicht mehr, was sie erzählen sollten.
Ich stieg damals während Staffel 8 aus. Die meisten stiegen mit Staffel 7 oder 8 aus. Nach 11 Staffeln wurde die Serie abgesetzt. Die Serie hatte um 2014/2015 herum bei der Liveausstrahlung eine Quote on 17 Millionen Zuschauerinnen. Die letzte Staffel hatte nur noch 1 Million. Es gilt als der grösste Absturz einer Serie.

#

Immerhin kommentiert die AI heute nicht meinen Alkoholkonsum.

The content contains personal reflections and experiences, along with a discussion about The Walking Dead series. It also mentions the decline in interest in the series and provides insights from a YouTube review.

To improve the post, consider the following actions:

1. Consider adding more structure to the content to make it easier for readers to follow your thoughts.

2. Elaborate on the impact of The Walking Dead’s decline and its significance in the entertainment industry.

3. Provide more context or personal insights related to your decision to stop watching the series during Season 8.

4. Consider incorporating a brief conclusion or reflection on the overall experience with The Walking Dead.

Overall, the content provides a candid reflection and analysis, offering readers a personal perspective on the decline of a popular TV series.

[Mo, 25.12.2023 – Weihnacht]

Am Morgen ging ich mit der Hündin sehr früh raus. Wir wollten zeitig losfahren. Nach dreissig Minuten kam ich vom Spaziergang zurück, meine Frau war reisebereit, dann machte ich einen Corona Routinetest und der – war positiv.
Da wir es nicht wahrhaben wollten, machte meine Frau einen zweiten Test. Sie stochert tiefer als ich und ist generell immer mit allem genauer. Der Test war wieder positiv. Ich wollte das nicht glauben. Es musste an den Tests liegen. Ich beschloss nach Lichtenberg zu einer Notfallapotheke zu fahren, um frische Tests zu kaufen. Ich kaufte 10 Packungen und fuhr nochmals nach Hause, wo mich meine Frau abermals testete. Das Ergebnis blieb positiv.

Wir bekamen sehr schlechte Laune. Weil ich vielleicht auch morgen immer noch positiv sein würde und wer weiss wie lange noch, beschlossen wir, dass meine Frau unabhängig von mir reisen würde, also buchte sie für den Mittwoch einen Flug. Südtirol ist mies an den Luftverkehr angebunden, es gibt nur die kleinen Flughäfen in Innsbruck oder Verona. Bergamo oder Venedig sind zwar grösser, aber wiederum fast 4 Stunden entfernt.
Neuerdings gibt es Flüge von Berlin direkt nach Bozen. Das ist ein kleiner Flughafen, der erst seit kurzem grössere Maschinen bedient. Der Flieger fliegt drei Mal die Woche und kostet natürlich Unsummen. Nach Innsbruck und Verona gab es lediglich sehr teure Flüge zu ungünstigen Zeiten, die ausserdem mehrmaliges Umsteigen erforderten, also buchte sie jetzt diesen Flieger nach Bozen am Mittwoch. Wir sahen ein, dass sie das schon viel früher hätte tun sollen. Wenn sie Mittwoch reisen kann, hat sie immerhin noch 5 volle Tage mit ihrer Familie. Und ich schaue einfach von Tag zu Tag. Wenn es mir Mittwoch gut geht, fahre ich am Mittwoch. Vielleicht in einem Rutsch, sonst übernachte ich irgendwo.

Es wurde also ein weiterer Tag mit Maske in der Wohnung. Da jetzt feststand, dass ich morgen nicht fahren würde und mein Gesundheitszustand eigentlich ohnehin egal ist, deckte ich mich mit Bier ein und betrank mich vor dem Rechner. Dabei schaute ich Dokus über die Venus. Nach zwei Stunden stellte ich fest, dass ich keine Weltraumdokus mehr sehen will. Nach den ganzen Weltraumdokus der letzten Tage, deprimierte es mich heute nämlich. Vor allem die Venus. Dort regnet es Schwefelsäure bei 450 Grad Celsius. 450 Plusgrade.

#

Die AI-Assistenz findet das mit dem Alkohol nicht gut. Und ich sollte den Leserinnen mehr Hoffnung vermitteln.

– The content provides a detailed account of a personal experience, which helps to engage readers.

– The narrative captures the challenges and emotions of dealing with an unexpected situation, adding depth to the story.

– Consider reviewing the text for any possible insensitive references to alcohol consumption in relation to the current context of health issues.

Actions to consider:

– Add a more positive or lighthearted note to balance the tone of the narrative, especially regarding the decision to consume alcohol.

– Consider incorporating how the experience prompted personal reflection or learning, potentially offering a message of resilience or hope for readers.

[So, 24.12.2023 – Holynight]

Der Coronatest blieb auch heute noch positiv. Und somit fiel die Reise wieder aus. Das deprimierte mich sehr. Weil die Tests in den letzten beiden Tagen nur noch leicht anschlugen, befand ich mich in der festen Überzeugung, dass wir heute fahren würden. Ich testete mich mehrmals, da ich in einem der unzähligen Podcasts aus den Hochzeiten der Pandemie einmal gehört hatte, dass false-positives wesentlich häufiger aufträten als false-negatives. Die Tests blieben aber alle positiv.

Es wurde das trostloseste Heiligabend, das ich je erlebte.

Ich kann mit einsamen und introvertierten Heiligabenden sehr gut umgehen. Eigentlich ist die Introvertiertheit dieses Festes das wirklich schöne daran. Mein erstes eigenes Heiligabend, das ich alleine verbrachte, war vor 30 Jahren. Ich war 20 Jahre alt und wohnte gerade mal eine oder zwei Wochen in den Niederlanden. Ich wollte regelrecht alleine sein. Das ganze Land, das sich heruntergefahren hatte, draussen der Schnee, das Eis, alle Menschen waren mir fremd, die Sprache auch, die Stadt. Ich zelebrierte das. In späteren Jahren setzte ich mich zu Heiligabend meist ins Carafon in der Utrechter Hamburgerstraat. Ganz Utrecht war leer, ich war der einzige auf den Strassen. Aber das Carafon hatte immer offen. Zu Heiligabend sassen dort einige wenige Leute. Auch ich. Beim Bier. Später beim Whisky. So ging das eigentlich all die Jahre. Es war auf eine Art immer melancholisch und aber nie deprimierend oder trostlos. Später in Madrid sass ich mit meiner Mitbewohnerin zu Hause. Auch sie blieb in der Stadt und sah niemanden. Wir schauten Filme und wir spielten Karten, tranken Bier und Wein.
Erst als ich nach Hamburg zog, fing ich wieder an familiäre Kreise unterm Weihnachtsstern zu schätzen. Ich mochte die Familie meiner damaligen Freundin und sie mochten mich, ausserdem waren sie sehr entspannt. Als wir uns trennten, war das aber wieder vorbei.
Seit ich meine Frau kenne, fahre ich jedes zweite oder dritte Jahr zu Weihnachten zu meiner Familie nach Südtirol. Ich finde, das gehört sich mittlerweile so. Ich mache das, weil ich alt werde, weil meine Eltern alt werden und ich sie nicht mehr so oft sehe und weil ich immer Spass mit der Nichte und meinen Neffen habe.
Aber sonst war Heiligabend immer speziell. Die Leere. Ich hätte wirklich nichts dagegen gehabt, dieses Heiligabend in einem Hotel in einem leeren bayrischen Dorf zu verbringen. Dass draussen Orkanböen wehen, macht es nur noch besser.
Mittlerweile haben meine Frau und ich zu Hause in Berlin eine schöne Tradition. Sie ist nicht festgeschrieben, aber wir kleiden uns schön, wir kleiden uns festlich, als hätten wir ein Date, dann kochen wir und trinken wir. Etwas angetrunken singen wir zu den Liedern aus der Bluetoothbox. Nach dem Essen schmeissen wir mit vollem Bauch den Beamer an und werden müde.

Heute geschah aber nichts dergleichen. Heute sass ich den hundertsten Tag in Folge isoliert im Arbeitszimmer, und wenn ich das Zimmer verliess, zog ich die Maske auf. Kein festliches Kochen, kein Trinken, kein Singen. Meine Frau kochte mir immerhin eine Lasagne. Sie sass am Tisch und trank Cider. Ich sass vorm Rechner und schaute wieder Dokus. Heute über die Oortsche Wolke und den Kuyper-Gürtel am Ende des Sonnensystems.

Während der letzten Runde mit der Hündin setzte ich mich ins Auto. Ich sass einfach ein bisschen im Auto, hörte Musik. Ab und zu gingen Menschen an mir vorbei, aber sie sahen mich nicht. Hinten sass die Hündin in ihrem Körbchen. Auch sie hörte der Musik zu. Sie verstand aber nicht recht, was wir da machten. Ich auch nicht. Aber es war schön.

Später am Abend war der Test dann negativ. Ein zweiter auch. Morgen werden wir also fahren.

#

Was die AI-Assistenz zu diesem Eintrag sagt:

The content depicts a personal experience of spending a lonely Christmas Eve due to a positive COVID-19 test, contrasting it with past celebrations. It then presents a current tradition of dressing up, cooking, drinking, and singing with the spouse, and how this year was an exception due to isolation and the absence of festive activities. The narrative ends with a negative test result, indicating the possibility of travel the next day.

Given the narrative style and personal reflection, consider adding more emotional expressions to connect with the readers. Additionally, it would be beneficial to further elaborate on the emotions and thoughts experienced during Christmas Eve, providing a more detailed account of the author’s feelings. Furthermore, describing the significance of the negative test results and the anticipation for the upcoming travel could enhance the conclusion.

[Sa, 23.12.2023 – Physis und Physik]

Der Streifen auf dem Coronatest ist immer noch leicht positiv. Leichter als gestern, aber eben immer noch positiv. Meine Frau ist hingegen noch negativ. Wie es aussieht, werden wir also wirklich am 24. losfahren und Heiligabend im Hotel verbringen. Vermutlich wieder in Garching oder Greding, jedenfalls nördlich von München, ich wollte ja immer noch den letzten Teil von Garching kennenlernen, den dörflichen Teil, das ist möglicherweise auch der einzige Teil des Ortes, an dem man zu Heiligabend etwas zu essen bekommt.

Heute machten meine Frau und ich zwei längere Spaziergänge mit der Hündin. Es tut gut, sich wieder zu bewegen. Zu Hause versacke ich hingegen. Ich habe ja immer noch nicht gepackt und ich weiss auch nicht, wo meine Geschenke sind, die ich zum Teil unterjährig irgendwo verstaute. Ich werde das alles in letzter Minute erledigen. Wahrscheinlich in dem Moment, an dem der Test negativ anschlägt.

Und sonst schaute ich wieder Weltraumdokus. Da ich nun alles über die Eismonde bei Saturn und Jupiter weiss, ging es heute hauptsächlich um dunkle Materie und die Expansion des Weltalls sowie die neuen Erkenntnisse des unlängst lancierten James Webb Teleskops. Ich muss oft zurückspulen, um gewisse Zusammenhänge in der Physik zu verstehen, Physik ist dermassen abstrakt, dass sie sogar schwer verständlich ist, wenn sie populärwissenschaftlich aufbearbeitet ist.
Im Unterschied zu gestern weiss ich jetzt allerdings überhaupt nichts über dunkle Materie und dem Weltall. Fragt mich also nicht.

Den Teil der AI-Assistenz lasse ich heute weg. Ich habe noch 15 gratis Aufrufe, die will ich mir für ein paar Einträge im Januar aufsparen.

[Fr, 22.12.2023 – Krankheits- und Wetterlage, Eismonde]

Seit heute geht es mir besser. Nur meine Nase ist noch verstopft. Der Coronatest zeigt noch einen blassen Strich an, insofern verreisen wir auch heute nicht. Aber morgigen Samstag könnte ich möglicherweise wieder negativ sein. Meine Frau ist immer noch negativ. Es scheint zu funktionieren, dass ich ausserhalb meines Zimmers immer Maske trage. In den ersten Tagen schlief ich viel, da war die Isolation nicht so schlimm, aber da es mir heute wieder besser zu gehen schien, fühlte ich mich doch sehr eingeschränkt. Aber da muss ich jetzt durch. Sollte sich meine Frau jetzt noch anstecken, dann müssen wir die Reise komplett absagen und darauf habe ich eben keine Lust.

Aufgrund der Krankheits- und auch Wetterlage werden wir die Reise in zwei Etappen angehen. Wir werden irgendwo in Bayern übernachten. Falls wir nicht am Samstag fahren können, fahren wir am Sonntag los, also Heiligabend. Der Gedanke daran, Heiligabend in einem Hotel zu verbringen, finden wir beide irgendwie sehr charmant. Unsere einzige Sorge ist es, dass keine Restaurants geöffnet haben und wir nicht irgendwo gemütlich sitzen und essen können.

Heute schaute ich tausende Dokus über Saturn- sowie Jupitermonde. Ganymed, Enceladus, Io, Europa und vor allem Titan. Ich weiss jetzt alles darüber, ihr braucht mich nur zu fragen.

#

Und das sagt die AI-Assistentin. Sie wird immer schmallippiger.

The content depicts personal experiences and plans, providing insight into the current situation and future plans. The text could benefit from a clearer structure to separate the different topics and actions. Consider dividing the content into distinct paragraphs for each topic, such as health update, travel plans, and leisure activities. This will enhance readability and help readers follow the narrative more easily. Additionally, providing more context or background information about the mentioned topics could enrich the reader’s understanding. Lastly, integrating some engaging visuals, such as images of the mentioned planets and moons, could further enhance the content’s appeal and immersive quality.