[Fr, 1.8.2025 – Johannis, Flussbaden, Saisonauftakt]

Hinterm Haus fand ich Unmengen von Johanniskraut. Ein Gewächs, das in meiner Kindheit schon eine Rolle spielte. Die Tante, die Johanniskraut nahm, um sich zu beruhigen. Wahrscheinlich hatte sie aber eine Depression. Es scheint ja wirklich bei milden Depressionen zu helfen. Fasziniert hat mich immer die Nebenwirkung, dass man davon lichtempfindlich wird. Das ging unweigerlich mit Johanniskraut einher. Dass es gut gegen Verstimmungen sei, aber eben lichtempfindlich mache. Dieser Abgrund, in den dich das Kraut hineinsaugt. Es verspricht dir, dich von deiner Düsterkeit zu befreien, und gleichzeitig erträgst du aber das Licht nicht mehr.

Deine Seele, mein.

Auf Wikipedia gibt es ein nicht angenehm anzusehendes Bild eines Schafes, das auf einer Weide nichtsahnend (vermutlich Unmengen) Johanniskräuter fraß. Die Sonne brannte dem Tier hässliche Wunden ins Gesicht.

Heute gingen meine Frau und ich das erste Mal in den Fluss zum Baden. Mein Schwager badet dort jeden Tag. Seit wir diese Außendusche haben, waschen meine Frau und ich uns dort. Wir wollten Schweden aber nicht verlassen, ohne mindestens einmal im Fluss geschwommen zu sein. An der Badestelle haben wir ein schwimmendes Thermometer. Es zeigt 21 Grad an, das ist eigentlich völlig in Ordnung. Die Travelling Lady badete dort jeden Tag und sie meinte, das Wasser sei wärmer als die Luft. Ich bin da ganz ehrlich: Ich mochte kaltes Wasser noch nie. Meine Frau stieg ganz unaufgeregt in den Fluss, ich hingegen brauchte mindestens 10 Minuten. Zehen → Knöchel → Waden → Oberschenkel → dann ganz lange zögern, schließlich → Hoden → Schreien → Bauch → dann wieder langes Warten, Selbstbespritzung → Gesicht → Kopf → und schließlich rein.

Vielleicht waren das sogar mehr als zehn Minuten.

Ab der Sekunde, in der man drin ist, will man aber nicht mehr aus dem Wasser raus. Immer das gleiche Dilemma. Es ärgert mich. Also das Dilemma. Als ich später wieder oben am Haus saß, strahlte mein Körper von innen heraus, wie ein Tempel. Dieses Gefühl ist schon gut.

Am Abend Saisonauftakt gegen Schalke. Wir verlieren in einem lähmenden Spiel 2:1. Das fängt ja gut an. Aber die Saison ist noch lang. So etwas ändert sich schnell, das weiß ich auch. Allerdings merke ich auch, dass es mich mittlerweile etwas runterzieht. Nachhaltig runterzieht. Ich bin nun wirklich kein Erfolgsfan, aber nach all diesen Jahren merke ich auch, dass mich die Hoffnung nicht mehr wirklich hochzieht. Dabei hoffe ich wirklich gerne. Die Hoffnung ist vermutlich der Kern der Fußballliebe, oder zumindest meiner Fußballliebe. Andere mögen vielleicht den Schmerz und andere lassen Niederlagen vielleicht eher kalt, bei mir ist es immer eher die Hoffnung gewesen, die mir Spaß machte. Momentan gleicht die Hoffnung aber nichts mehr aus. Es ist nicht so, dass ich keine Hoffnung mehr habe, aber die Hoffnung macht keine Freude mehr. Sie funktioniert zurzeit nicht. Natürlich kann ich es dennoch nicht lassen.

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[Do,31.7.2025 – Pfifferlinge, Teig]

Was ich gestern vergaß zu erzählen: Bevor die Travelling Lady kam, mähte ich hinterm Haus die neuen Vogelbeerbaum-Sprösslinge und fand dabei eine Handvoll Pfifferlinge. Am Nachmittag, als sie dann kam, schlug meine Frau vor, dass wir ja zu dritt einen Waldspaziergang unternehmen könnten und dabei links und rechts des Weges nach Pilzen suchen. So sieht unsere Besucherin ein bisschen was von der Gegend und am Abend könnten wir uns eine Pasta machen, schließlich war der Pizzaofen nicht einsatzbereit und damit die Frage des Essens noch nicht geklärt. Wir kamen von dem Spaziergang mit reichlich Pilzen zurück und kochten uns am Abend Linguine mit Pfifferlingen und Knoblauch.

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Schon wieder vergaß ich Bier im Tiefkühlfach. Diesmal Bier in Dosen. Zumindest platzen Dosen nicht. Danach ließ ich sie auftauen und es schmeckte, als wäre nichts geschehen.

Am Nachmittag kamen unsere Nachbarn, die einen Kilometer flussaufwärts wohnen, bei uns zum Kaffee vorbei. Der Cousin meiner Frau und seine Frau. Es sind nette Menschen, wir haben immer viel mit denen zu besprechen. Wir reden über Maschinen, über Kinder, die von Göteborg nach Stockholm ziehen, über die Schwedische Waldorganisation, über einen Mann, der im Fluss ein Kraftwerk bauen will, über Insekten, Pflanzen, Bäume, über Essen – einmal das ganze Themenspektrum durch.

Heute buken wir auch Pizza, endlich mit dem neuen Ofen. Der Teig starb diesmal nicht. Das hing damit zusammen, dass dieses Teigrezept wesentlich anspruchsloser war, aber wir wissen nun auch, warum der letzte Teig nicht gelang. Ich dachte nämlich, ich hätte eine 1-kg-Packung gekauft, es handelte sich aber um eine 1,5-kg-Packung. Damit stimmten die Verhältnisse mit Wasser und Hefe nicht mehr. Den Fehler fanden wir erst heute, als wir wieder eine 1,5-kg-Packung öffneten und den Fehler fast wiederholten. Einskommafünf Kilo. Warum weicht man denn vom deutschen Verpackungsstandard ab?

Die Pizza wurde nach einigen Anläufen jedenfalls super. Das Schwierigste ist überraschenderweise der Kampf mit dem Teig. Ich habe nun allerdings eine Technik entwickelt, mit der ich relativ gute Formen hinbekomme. Wie so oft im Leben, soll auch ein Teig nicht zu viel und nicht zu wenig von etwas sein. Darin bin ich schlecht. Meine Frau sagt immer „Nichtsoschnell“ oder „Nichtsoheiss“ oder „Nichtsohoch“ oder „Nichtsolaut“ oder „Nichtsoviel“ oder „Nichtsowenig“ zu mir. Der Pizzateig wurde aber nichtzudünn-und-nichtzudick. Und zwar gleichzeitig.

[Mi, 30.7.2025 – Reizarmut, Traveling Lady, Pizzaofen, Wetter]

Reizarmut.

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Ich weiß jetzt gar nicht mehr, wo ich aufhörte zu berichten. Inzwischen sind viele Tage vergangen und ich verlor die Übersicht über die Zeit, jedoch machte ich mir ein paar Notizen, an denen ich mich entlanghangeln kann. Ganz oben steht „Reizarmut“. Ich glaube, das ist es, was das Leben im Wald ausmacht. Reize. Es gibt hier schon Reize. Man kann sie sich aber händisch aussuchen. Und falls man wirklich einmal eine Überflutung braucht, schaut man eben ins Netz. Aber: Auch das wird immer reizloser, je mehr Zeit vergeht.

Die Travelling Lady war zwei Tage da. . Mit ihrem Hund. War supernett. Wir fuhren zu einem zwei Kilometer entfernten See, der übersetzt „Bärensee“ heißt. Es gibt da aber keine Bären mehr. Wir besitzen beide ein Faltkajak von der Marke Oru und so stachen wir ins Wasser. Mitten auf dem See wehten starke Winde. In ruhigeren Buchten hielten wir ein paarmal an und legten den Kopf nach hinten. Ich schloss die Augen. Ich hörte Wind. Und irgendwo aus weiter Ferne wehte das Brummen einer Motorsäge übers Wasser zu uns her. Beim Abpaddeln der Ufer sahen wir vereinzelte Holzhäuser im Wald stehen. Gut versteckt zwischen den Bäumen. Ich glaube nicht, dass die Leute hier Strom haben. Diese Häuser scheinen wesentlich abgelegener als unser Haus, das selbst schon am Ende eines Stromstranges liegt. Zu diesen Häusern führt kein befestigter Weg, Zumindest keinen, den man auf der Satellitenansicht von Googlemaps erkennen könnte.

Vorher, als wir noch durch die Waldwege fuhren, kam uns plötzlich ein Auto entgegen. Schon das passiert hier selten. Dann war es auch noch ein Auto mit Berliner Kennzeichen. Das Auto trafen wir später auch am Ufer dieses Bärensees. Natürlich sprachen wir einander an. Frau und Mann mit zwei Söhnen. Haben auf Komoot gelesen, dass man an dem See gut fischen kann. Allerdings stellten sie fest, dass das Ufer ziemlich flach ist, das wird daher eher schwierig. Ein bisschen neidisch schauten sie deswegen auf unsere Kajaks.

Mehr hatten wir allerdings nicht zu besprechen. Später trafen wir sie noch einmal, als wir mit unseren Kajaks über den See in eine andere Bucht einfuhren. Da kamen sie aus den Büschen hervor und schienen eine gute Stelle gefunden zu haben. Wir begrüßten uns wie alte Bekannte.

Des Weiteren habe ich „Gasflasche“ in meinem Büchlein notiert. Was wir jetzt gelernt haben: Deutsche Anschlüsse für Gasflaschen sind anders als schwedische. Wir haben in Berlin nämlich einen dieser superheißen, gasbetriebenen Pizzaöfen gekauft und uns darauf gefreut, dass wir den ganzen Urlaub über jeden zweiten Tag Pizza essen werden. Aber deutsche Pizzaöfen kann man nicht mit schwedischen Gasflaschen betreiben.

Nach mehr als zwei Wochen fanden wir nun einen Adapter. Da wir am Sonntag wieder nach Berlin fahren, bleiben uns immerhin noch drei Pizzatage. Zumindest wenn uns nicht wieder der Teig stirbt. Unser Berliner Nachbar und Küchenchef hat uns sein Privatrezept für Pizzateig offenbart. Meine Frau und ich sind aber keine ausgewiesenen Spezis im Umgang mit Teig. Dass Teig aber sterben kann, wissen wir jetzt. Immerhin schön dramatisch.

Statt Pizza zu essen, grillten wir letzte Woche ein paar Mal. Zur Ankunft der Traveling Lady wollten wir eigentlich Pizza backen. Weil Pizza aus obengenannten Gründen aber nicht gelingen wollte, planten wir, mit der Gästin zu grillen. Weil wir mittlerweile aber keine Lust mehr hatten, zu grillen, aßen wir etwas anderes. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, was das war. War aber auch lecker.

Regen.

Es regnete nur an den ersten beiden Tagen. Hier ist es ständig etwa zwei oder drei Grad wärmer als in Berlin. In Berlin geht hingegen richtig der Regen nieder. Jetzt fürchte ich mich ein bisschen vor dem August. Ich hatte nämlich die Hoffnung, dass ich in Schweden den heißen Berliner Julitagen entfliehen kann. Wenn ich Anfang August zurückkomme, dann gibt es hoffentlich nur noch wenige Hitzetage. So die Hoffnung. Allerdings fürchte ich nun, dass sich der Sommer rächt und im August einmal richtig über Berlin hereinbrennt. Muss ja sein, schon nur aus statistischen Gründen.

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[Fr, 25.7.2025 – Trinkwasser, Wasser überhaupt, Citysnobs]

Während die Autos in Hamburg größer sind, als in Berlin, wurden sie in Dänemark wieder kleiner. Sogar in Schweden, dem Land des familiensicheren Volvos, sind die Autos nicht so groß. Müsste man mal nachmessen, ob das mit der Größe auch objektiv stimmt.

Seit ich angekommen bin, beschäftige ich mich vor allem mit Ausschlafen, Kochen, Biertrinken und Lesen. Außerdem fuhr ich in den Baumarkt, um einen Gartenschlauch, eine 210-Liter-Regentonne und eine Gasflasche zu kaufen. Eines meiner Bauprojekte für diesen Sommer war die Regenrinne, mit der ich den Regen einer Dachhälfte in eine Tonne auffangen wollte. Um Trinkwasser zu sparen. Wir beziehen das Trinkwasser aus unserem hauseigenen Brunnen. Da habe ich immer Hemmungen, das Wasser für andere Zwecke zu missbrauchen. Wenn man mit eigenen Augen sieht, wo das Trinkwasser herkommt, denkt man anders über Wasservorräte nach. Ich mag das sehr, ich wäre vermutlich ein guter Prepper, wenn ich paranoid genug wäre. Bezüglich Paranoia habe ich Corona aber psychisch ganz gut überstanden.

Wir befinden uns jetzt ja im Jahr 5 n. Cr., wie Maximilian treffend beschreibt. Zugegebenermaßen verlinke ich seinen Blogeintrag vor allem, weil er schrieb, dass ich „irritierend junggeblieben“ sei, und ich jetzt will, dass alle das wissen.

Jetzt, wo alle das wissen, aber wieder zurück zur Regenrinne. Der Mann, der unser Haus im Frühjahr rot strich, wusste, dass die Regenrinne gemacht werden musste. Nicht nur, weil ich Regen auffangen will, sondern weil der Regen auf einem großen Steinbrocken vor dem Haus aufschlägt und das Holz des Hauses auf der einen Seite zu schimmeln begann. Also bot er sich an, diese kurzerhand zu bauen, weil er schon Hunderte gebaut hat. Mein Bauprojekt ist jetzt dahin, aber dann kann ich mich anderen Sachen widmen. Zum Beispiel dieses neue Bier von Stigberget. Die haben zusammen mit einer dänischen Brauerei ein unfassbar gutes Leichtbier gebraut. Ich trinke fast nur noch leichte Pilsner, leichte Pale Ales oder leichte IPAs. Alles über 5 Volumenprozent schmeckt mir mittlerweile wie flüssiger Kuchen.

Was ist sonst noch passiert? Die Komposttoilette funktioniert wunderbar. Sie riecht nicht und das neue Toilettenhäuschen sieht super aus. Alle lieben es. Allerdings muss man den Urinbehälter mindestens einmal die Woche leeren. Die Verkäuferin meinte, das müsse man nur einmal im Jahr tun, einmal nach der Sommersaison. Damit lag sie offensichtlich nicht richtig. Wir hätten das Ding aber trotzdem gekauft. Vielleicht lassen wir das Urin künftig einfach in die Brennnesseln hineinlaufen. Das ist ökologisch nicht so bedenklich, es ist eher eine Verschwendung von hochwertigem Düngemittel, und früher ging ja auch alles direkt in die Erde. Und die Brennnesseln lieben es. Andererseits lieben meine Frau und ich diese Logistik mit Wasser und Ausscheidungen. In Berlin sind wir Citysnobs, aber sobald wir hier in unserem Waldhäuschen wohnen, verwandeln wir uns in Ökoprepper.

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[Mi, 23.7.2025 – Einreise, Hörbuch, Regen]

Als ich ins Auto stieg, begann der Regen.

Auf dem Weg nach Fehmarn fiel mir dann ein, dass ich meinen Reisepass zuhause vergessen hatte. Jetzt war es zu spät, um das Problem zu lösen, ich musste die zwei Ländergrenzen einfach über mich hinweg geschehen lassen. Ich werde herausfinden, was passiert. Mehr, als mich nicht in das Land lassen, können sie schließlich nicht tun.

Ich hatte gehört, dass Spotify mittlerweile Hörbücher anbietet. Statt immer Podcasts und Musik zu hören, könnte das eine schöne Abwechslung sein. Als ich auf der Fähre saß, gab ich „Hörbuch“ in Spotify ein und als Erstes wurde mir Caroline Wahl vorgeschlagen, das Hörbuch ihres Debüts „22 Bahnen“, und sofort verstand ich, was das für eine tolle Wahl war, weil ich das Buch wahrscheinlich nie lesen werde, aber gleichzeitig interessiert mich das Phänomen durchaus, sie ist schließlich eine kluge Frau und begeistert bereits in jungen Jahren Millionen Menschen. Ihre Romane interessierten mich nie, weil ich wahrscheinlich nicht das angedachte Publikum bin und mich auch das Setting der Geschichte nicht so interessierte.

Bei der Einfahrt in Dänemark wurden alle Autos der Fähre durch die Kontrollstationen der Polizei gelotst. Die Grenzpolizisten schauten grimmig in mein Auto, während ich mit Schrittgeschwindigkeit an ihnen vorbeifuhr. Aber sie hielten mich nicht an.

In Dänemark wurde aus dem Regen ein Sturm. Das Telefon zeigte mir ständig Warnungen an. Ich liebe es sehr, im Regen zu fahren. Die meisten Menschen finden es hingegen belastend, im Regen zu fahren. Ich genieße die Ruhe, von meiner eigenen Ruhe und der Ruhe der anderen Fahrerinnen, wie wir als Schicksalsgemeinschaft alle zusammen unsere Vehikel durch diesen Regen manövrieren, wir hängen alle aneinander, sitzen aber alleine in unseren Autos, und doch fühlt es sich an, als säßen wir gemeinsam in einer Arche. Draußen ist es feindlich. Wir steuern unsere Maschinen, achten auf die Lichter, fahren ruhiger, fahren das Tempo unseres inneren Beats etwas runter, die Scheibenwischer wischen, es ist fast meditativ, das Prasseln des Regens, das Wischen auf den Scheiben, vor mir die schlechte Sicht.

Aus den Boxen dann Caroline Wahl. Ich hörte dem Roman gerne zu, aber meine Erwartung war irgendwie größer, ich hatte etwas, nunja, Bewegenderes erwartet, etwas Brillanteres. Ich hörte ganze fünf Stunden. Das Setting ist ganz nett, junge Frau mit einer alleinerziehenden, alkoholkranken Mutter und einer sehr jungen Halbschwester. Sie selber würde gerne nach Berlin, um zu promovieren, zögert aber mit dem Schritt, weil sie die Halbschwester nicht mit der Mutter alleine lassen will. Dann gibt es zwei mysteriöse und traurige männliche Love-Interests. Figuren und Umstände erinnern mich ein bisschen an Vampirschmonzetten. Ja, möchte ich jetzt nicht so abschätzig vergleichen, sie hat einen guten Ton und sie beherrscht auch ihr Handwerk richtig gut, und diesen seltsam verklärten, fast schon romantisierenden Blick auf Armut gab es auch schon in wesentlich schlimmerer Form. Also ich hörte durchaus gerne zu, bin aber auch froh, dass ich die Zeit nicht lesend verbracht habe, sondern auf dieser Autofahrt durch den Regen. Und es verkürzte mir tatsächlich die Reise. Ich schwebte gedanklich mit der Geschichte dieser langweiligen Kleinstadt mit, und die Zeit verflog.

In Helsingborg von der Fähre runter. Keine Polizei. Ich hab’s geschafft. Ich bin gespannt, wie der umgekehrte Weg sich abspielen wird. In Dänemark kontrollierten sie in den letzten Jahren sehr intensiv, wegen der Bandenkriminalität in Malmö. Und in Deutschland hat Merz ja auch wieder die Grenzen hochgezogen. Ich bin ja italienischer Staatsbürger, allerdings mit einem deutschen Namen und einem deutschen Führerschein. Man weiß ja nie, ob unklare ethnische Verhältnisse Grenzbeamte irritieren. Dieses seltsame Ideal eines deutschen Volkskörpers, ich weiß nicht, warum das in deutschsprachigen Landen immer so eine starke Rolle spielte. Gerade über Deutschland, mitten auf diesem Kontinent, zogen über die Jahrtausende nun wirklich alle Ethnien einmal drüber. Da ist nix Volkskörper.

Die Dänen würden mich aber ins Konsulat nach, öhm, Stockholm schicken. Ich frage mich, wie sie das tun wollen. Stecken sie mich samt Auto wieder auf die Fähre, damit ich zurück nach Schweden komme, um dort 700 km nach Stockholm zu fahren? Und wenn die Schweden mich nicht reinlassen, dann stecke ich im Limbo auf dieser Fähre am Öresund fest. Hin und her und hin.

Es erstaunte mich, dass ich mehr als fünf Stunden lang dem Hörbuch zuhören konnte. Podcasts ertrage ich sonst nur 2 Stunden lang, danach muss ich immer auf Musik umschalten und irgendwann geht auf solchen langen Reisen auch keine Musik mehr. Das beschäftigte mich wirklich eine ganze Weile. Die Erklärung ist möglicherweise jedoch banal. Es sind Laberpodcasts, denen ich nicht zu lange zuhören kann. Andere Podcasts, wie z. B. die Aufarbeitung des Falles Boateng, oder auch die Geschichte über den Dreißigjährigen Krieg von den Machern des ehemaligen Zeitsprung-Podcasts, die hörte ich auch über mehrere Stunden hinweg. Die simple Erklärung ist wahrscheinlich, dass man Geschichten schlichtweg einfacher zuhören kann. Es gibt einen Plot, mit Figuren und Orten. Das ist nicht so ein Einhämmern wie bei Laberpodcasts, bei denen zwei Leute (Männer) eine Stunde lang Infos einhämmern, bäm bäm bäm. Nach längerer Zeit ist das sehr invasiv und ich möchte sofort das Patriarchat abschaffen.

[Mo, 21.7.2025 – in Hamburg]

In Hamburg sind die Autos ein bisschen größer. Die Straßen und die Bürgersteige allerdings schmaler. Die Menschen sind auch besser gekleidet. Meistens jedenfalls. Ich traf Isa, ihren Mann und Maximilian. Maximilian trug einen weißen Cordanzug, allerdings ohne Cord. Ich weiß nicht, wie man den Stoff nennt. Darunter ein schwarzes Hemd. Das fand ich sehr stilvoll. Wir redeten auch über Kleidung. Maximilian fand es auffällig, wie schlecht gekleidet die Menschen in Berlin herumlaufen. Ich trug in Berlin jahrelang schwarze Anzüge und schwarze Hemden und schwarze Krawatten. Es war mir ein Anliegen, das ästhetische Niveau statistisch etwas anzuheben. Gebracht hat es jedoch wenig. Mittlerweile sehe ich selber aus wie ein arabisches Clanmitglied.

Ich bin im Motel One am Steindamm einquartiert. Diese Ecke Hamburgs kenne ich ja gar nicht. Offenbar hielt ich mich damals vier Jahre lang westlich der Innenstadt auf. St.Pauli, Altona, Eimsbüttel, Ottensen, die Stimmung hier am Steindamm ist schon anders, aber ich gehe immerhin optisch als arabisches Clamitglied gut in der Menge auf.

Wir trafen uns in einem schönen Lokal in St. Georg. Isa sehe ich ja regelmäßig, aber ihren Mann und Maximilian habe ich bereits seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen. Es war total schön, sie alle zu sehen, und wir fanden, dass wir alle vier gut gealtert sind. Eine gute Erkenntnis. Auch redeten wir über Weggefährten von damals. Viele sind tatsächlich gestorben. Manche haben sich verliebt und sind abgetaucht. Andere nicht. Einige sind komisch geworden. Vor allem durch Corona. Einige sind Stars geworden. Ein bisschen zumindest.

Ich aß einen Salat mit Hummus und Falafel. Das war ganz vortrefflich.

Gleich werde ich das letzte Mal duschen, bevor ich mich von der Zivilisation verabschiede und in der schwedischen Wildnis verschwinde.

[So, 20.7.2025 – Ohren, Alleinsein, Hamburg, Hundespaziergang ohne Hund]

Neulich las ich davon, dass es bei der Körperpflege drei Stellen gibt, die grundsätzlich vernachlässigt werden, die aber einen äußerst negativen Einfluss auf das Mikrobiom haben können. Es handelt sich zum einen um die Füße sowie um den Bauchnabel und interessanterweise: hinter den Ohren. Allen drei dieser Stellen gebe ich tatsächlich nicht die nötige Zuwendung. Obwohl ich seit einigen Jahren immer fleißig meine Füße einseife. Früher ließ ich die Füße meist einfach im Seifenwasser mitsapschen, das wird in fünfzig Prozent der Fälle schon ausreichen, dachte ich. Sonst bin ich ja eher der Typ für „Pits, Tits and Slits“. Neben den Füßen bleibt nun noch der Nabel, den ich mir aber aus bekannten Gründen nicht wasche, und hinter den Ohren.

Hinter den Ohren.

Kann man sich nicht ausdenken. Das mache ich jetzt natürlich fleißig. Ich wusch mich tatsächlich nie bewusst hinter den Ohren.

Ich weiß auch nicht, warum ich das jetzt aufschreibe, aber immer, wenn ich in den letzten Tagen unter der Dusche stand, dachte ich: „Das musst du ins Blog schreiben, das ist wichtig.“ Jetzt, wo ich es endlich mal aufschreibe, weiß ich aber nicht, was daran wichtig sein soll.

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Ich genoss in den letzten Tagen tatsächlich ein lang nicht mehr gekanntes Alleinesein. Keine Hündin, keine Frau, keine Kolleginnen, keine Freundinnen, keine Verpflichtungen. Ich verbrachte die meiste Zeit zwischen Sofa, Bett und Schreibtisch. Einmal ging ich einkaufen, zweimal ging ich in den Baumarkt und zweimal war ich abends aus. Und sonst las ich oder schrieb ich. Wie in einem Tunnel. Als ich abends ausging, musste ich zuerst die Tür von innen aufsperren. Das sogenannte Nachtschloss. Da merkte ich, wie lange ich mich schon in der Höhle befand. In früheren Jahren wurde ich oft etwas paranoid, wenn ich mich zu lange von Menschen ferngehalten hatte. Das passierte diesmal nicht. Aber ich mag Menschen, die Paranoia ist für mich nicht nachvollziehbar.

Heute packte ich vor allem für die Reise nach Schweden. Meine Frau schickte mir noch eine Liste von Dingen, die ich mitbringen sollte. Schreibtischlampen, Schneidebretter, Stirnlampen und den Feldstecher. Und andere Sachen. Morgen fahre ich zuerst nach Hamburg, dort habe ich ein Bewerbungsgespräch, darauf freue ich mich, und ich freue mich auch darauf, vielleicht für ein paar Tage die Woche in Hamburg zu wohnen, das ist mit der Bahn kaum weiter entfernt als Köpenick. Aber weniger Scheiße.

Am Dienstagmorgen fahre ich dann weiter zur Fähre, dann durch Dänemark, hinüber bis nach Schweden und noch drei Stunden nach Norden. Am Abend werde ich ankommen. Meine Frau fragte mich, was ich essen möchte. Ich bat um ein paar geschnittene Knoblauchsalamis mit einem kalten Bier. Und danach gerne eine Sommerpasta. Kalte Pasta mit Salat und geschnittenen Tomaten, Knoblauch, Zwiebel, Gurken und Feta. Eigentlich ein Nudelsalat, aber auch wieder ganz etwas anderes. Sommerlicher. Ich freue mich jetzt schon.

Außerdem las ich heute den letzten Teil der Novelle als Hörbuch ein. Die ganze Geschichte dauert fast drei Stunden. Auch wieder was gelernt. Ich bat eine Freundin, mir die Einleitung einzusprechen. Sie ist professionelle Sprecherin und hat eine unfassbar schöne Stimme. Weil sie aber Profi ist, hat sie viel Ahnung von Audio und von Tonqualität. Ich hatte ihr geschrieben, sie brauche keinen großen Aufwand zu betreiben, es reiche mir vollkommen, wenn sie es mit einem Headset einspricht. Daraufhin kam eine sehr, sehr lange Sprachnachricht, in der sie mir dazu riet, das Hörbuch mit professionellem Equipment aufzunehmen, weil das wirklich einen großen Unterschied macht. Sie weiß allerdings nicht, dass ich hier ein teures Mikro stehen habe, mit dem ich auch diese täglichen Blogeinträge einspreche. Die Tonqualität dürfte daher durchaus ihren Ansprüchen genügen. Ich hätte ihr vielleicht nicht schreiben sollen, dass sie die paar Sätze auch mit dem Headset aufnehmen kann. Das musste in ihren Ohren nach Blechdosen-Garagenprojekt klingen. Dabei wollte ich ihr nur das Gefühl geben, dass sie keinen großen Aufwand betreiben muss. Ihre schöne Stimme würde das sicherlich alles überstrahlen.

Jetzt habe ich ihr aber noch nicht geantwortet. Ich weiß noch nicht, wie ich die Antwort drehen soll.

Vielleicht ist meine dreistündige Aufnahme auch total schrecklich. Ich werde mir eine Zweitmeinung einholen. Aber wichtiger ist es, die Verhaspler rauszufischen. Davon gab es einige, die muss ich alle manuell editieren. Bis das Hörbuch ins Internet geht, wird noch viel Zeit vergehen.

Heute, spät am Abend, traf ich noch meinen Freund E. von der Hundewiese. Er fragte mich, ob ich auch ohne die Hündin einen Abendspaziergang machen möchte. Mit einem Bierchen im Park oder so. Weil ich die Hündin nicht habe, hatten wir uns tatsächlich eine Woche lang nicht gesehen. Einen Abendspaziergang konnte ich heute wirklich gut gebrauchen. Nicht das Bier, dafür ist es zu warm, aber den Hundespaziergang. Ich vermisse die Hündin sehr. Ich vermisse auch meine Frau. Aber mit der Frau kann ich ja schreiben und telefonieren. Mit der Hündin nicht. Die Hündin meines Freundes rannte auf mich zu, schaute aber aufgeregt nach links und nach rechts und suchte nach ihrer Freundin. Sie kennt mich ja nur im Gespann mit meinem Tier. Das fand ich schon sehr niedlich. Dadurch vermisste ich meine Hündin aber noch viel mehr.

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Grillnebel an der Danziger:

[Fr, 18.7.2025 – Tauchpumpen, THF, Weißglut]

Dem Chor werde ich mich natürlich anschließen. Aber erst nach der Sommerpause Mitte September. Außerdem ereilt mich das Schicksal, dass ich als Bariton, der sowohl Bass als auch Tenor singen kann, natürlich Tenor singen muss. Tenöre gibt es immer zu wenige. Dabei klänge mein Bass viel schöner.

Und sonst hänge ich tagsüber weiterhin in Baumärkten herum. Wenn ich am Montag in Richtung Schweden fahre, dann brauche ich noch Ausrüstung für das Holzhaus. Die Entscheidung bezüglich des Rasenmähers habe ich jetzt auf nächstes Jahr vertagt, dafür sind die Solardusche und eine Tauchpumpe sowie eine Handkreissäge wesentlich wichtiger geworden. Mit der Pumpe will ich vor allem Wasser aus dem Fluss nach oben pumpen, das man dort für die Dusche verwenden kann. Das Haus steht auf einem etwas steilen Hügel auf etwa 10 Metern Höhe. Allerdings auch 80 Meter vom Fluss entfernt. Die Pumpe kann 8 Höhenmeter überbrücken, ich werde deswegen irgendwo mitten im Hang eine Tonne hinstellen, so wird das Wasser in zwei Etappen hochgepumpt. Wir werden nicht so viel davon benutzen, das kann man also getrost händisch erledigen. Mit der Handkreissäge werde ich hingegen alles, was ich im Mai gelernt habe, umsetzen. Ursprünglich wollte ich eine Terrasse oder einen Balkon bauen, aber ich fange vielleicht besser klein an. Meine Frau wünscht sich ein Hochbeet. Das ist ein guter Anfang.

Und sonst so: Am Abend war ich mit Exkolleginnen am THF Tower im Tempelhofer Flughafen. Der südlichste Hangar wurde sehr schick zu einer Ausstellungsfläche umgebaut und auf dem Dach befindet sich eine ausgesprochen schöne Partylocation. Dort trat eine deutsch-spanische Band namens ByDs auf, die einen seltsam guten und tanzbaren Dancefloor-Rock spielte. Während ich etwas durstig in der überlangen Getränkeschlange stand und mich wunderte, warum ich nicht vorankam, hatte ich die Gelegenheit, den beiden Barmännern zuzusehen. Der eine räumte nur einzelne leere Flaschen hin und her und ging regelmäßig nach hinten, wo er sich die Arme in die Hüften stemmte und dann wieder zurückkam, um wieder ein paar leere Flaschen hin und her zu räumen. Der andere, der für Kunden Bier von einer Flasche ins Glas leerte, trug ein seelenruhiges Lächeln in seinem Gesicht. Seine Bewegungen waren fast so langsam wie die Sloths (ich sage jetzt absichtlich nicht Faultiere, weil das gleich so wertend klingt) aus Zootopia (Video ab 00:17) und alle Bewegungsabläufe (Flasche holen, Flaschenöffner holen, Glas holen, Geldbeutel holen, Kasse holen, selber etwas trinken) waren unfassbar ineffizient angelegt.

Ineffiziente Abläufe, die zwischen einem Bier und meinem Durst liegen, machen mir sehr schlechte Laune. Wenn jemand dabei auch noch seelenruhig lächelt – ich muss mal googeln, was „Weißglut“ eigentlich genau bedeutet.

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[In Kirchen]

Es ist wirklich lange her, dass ich mich in einer Kirche aufhielt. Ich muss sagen, dass ich gegenüber Kirchen nichts Besonderes empfinde, was man aufgrund meiner Vita in der Klosterschule und den katholischen Bergdörfern vielleicht seltsam finden mag. In Kirchen konnte ich allerdings immer unfassbar gut denken. Schon als Kind lernte ich in der Kirche, mit meinen Gedanken in überraschende Tiefen abzuschweifen. Vermutlich verleitete mich die Langeweile, im Zusammenspiel mit dieser strengen Ästhetik des Leiseseins, des Geradesitzens, der düsteren Betroffenheit in den dunklen, katholischen Kirchen dazu, gedanklich auszubrechen. Und ich verbrachte richtig viel Zeit in Kirchen.

Kirchen sind für mich immer düstere Orte geblieben. Das meine ich aber gar nicht negativ. Für mich besteht die Erhabenheit der Kirche aus dunklen, hohen Räumen, lichtverfälschenden Glasmalereien, Menschen, die ihre finsteren Mienen in die Hände legen und um Vergebung bitten, Nonnen, die ihr Leben einer Imagination opfern, und wortkargen Mönchen mit unaussprechlichen Begierden. Dabei sehe ich es durchaus positiv, wie Menschen, auch junge Menschen und junge Familien, vor allem in der protestantischen Kultur, anders über ihre Gemeinde empfinden, als ich es gewohnt bin. Dieses moderne, lichtdurchflutete, freundliche, lächelnde Gesicht. Diese Gemeinschaft. Das ist ja etwas Gutes. Für mich hat das nur nie im religiösen Kontext funktioniert. Das mag sicherlich daran liegen, dass ich nicht gläubig bin und mein Bezug zur Kirche rein ästhetischer Natur ist und ich in meiner Kindheit zu viel Zeit vor blutüberströmten Kruzifixen verbrachte.

Am Abend bin ich in der Kirche gewesen, weil ich ein Konzert des Chores, dem ich beitreten will, besuchte.

Links vor mir saß ein junger Mann mit tätowiertem Gesicht. Er hielt die Augen meist geschlossen. Sein Gesichtsausdruck vermittelte Schmerz, Leiden. Es kann sein, dass er einfach der Musik lauschte und die Musik ihn traf. Dass er davon genoss. Aus seinem Kragen heraus wand sich eine tätowierte Schlange. Die Abbildung der Schlange schlängelte sich über seinen Hals hinauf, hinter seinem Ohr entlang über die Ohrmuschel hinweg. Ihr Kopf lag an der Schläfe, kurz vor dem Auge. Als würde sie einflüstern und mit ihm beobachten. Der dunkle Begleiter. Der junge Mann schwitzte, er hatte Schweißperlen auf der Stirn und seine Haare waren feucht und fettig. Er war sehr dick, sicherlich Adipositas im zweiten, vielleicht dritten Grad. Er bewegte den Mund, als würde er lautlos die Musik mitsummen oder beten. Ich versuchte, ihn mir in einer anderen Epoche vorzustellen, sagen wir 500 Jahre früher. Ich sah ihn in einer braunen Kutte eines Bettelordens, wie er sich in einem lichtlosen, gemauerten Keller flagellierte.

So sehe ich die Kirche. Es stößt mich allerdings nicht unbedingt ab.

Als die Musik zu Ende war, klatschte er aufgeregt. Vielleicht liebte er einfach nur Bach.

Aber denken! Ich kann in Kirchen so fucking gut denken! Das ist geblieben. Das war mir gar nicht bewusst. Während ich der Musik von Bach und Mendelssohn Bartholdy lauschte, entfalteten sich ganze Textpassagen meines Romans wie Rauchschwaden vor mir aus. Danach ging ich nach Hause und schrieb noch ganze 5 Seiten bis ein Uhr nachts.

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[Di, 15.7.2025 – Alte Tabs, Novelle als E-Book]

Den Browser aufgeräumt. Zahlreiche offene Tabs aus dem letzten Jahr. Vor der US-Wahl, vor der Bundestagswahl. Viele Umweltthemen, Umwelt und Industrie, Wagenknecht. Alles nicht mehr wichtig. Vieles auch über Europa. Das Europa in den Artikeln war ein ganz anderes Europa. Um historisch interessant zu sein, sind die Artikel aber noch zu jung. Viele Tabs geschlossen.

Übrigens: Die Novelle „Springweg brennt“ ist seit heute als E-Book auch auf allen gängigen E-Book-Plattformen als EPUB erhältlich. Dummerweise habe ich im Nachhinein festgestellt, dass das Buch auf meinem Hardware-Reader nicht korrekt dargestellt wird. Auf dem Reader meiner Frau und auf der App meines Telefons sieht das Buch allerdings gut aus. Ich hätte vorher alle Reader testen sollen. Muss ich mich jetzt drum kümmern. Ich hoffe, das kann man nachträglich noch reparieren.

(Edit: Problem gefixt. Sollte es dennoch Probleme geben, bitte Info an mich)

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