Im Alexa gewesen, im Thalia. Stephen King Bücher gesehen. Da ich neuerdings Thriller und Krimis lese, kann ich es ja auch wieder mit Horror versuchen. Ich habe von Stephen King den „Friedhof der Kuscheltiere“ gelesen, das ist zwar sehr lange her, aber ich kann mich an eine phantasievolle und schlüssige Geschichte erinnern, die mir ungemein gefallen hat. Viele Jahre später, vor etwa zwölf oder dreizehn Jahren, las ich meiner Frau aus „Es“ vor. Ich hatte das Buch auf dem Flohmarkt gefunden und ich schleuste es als Vorleseprojekt in unsere Beziehung ein. „Es“ ist wirklich sehr lang und die episch angelegte Geschichte baut sich nur langsam auf. Meine Frau schlief immer nach wenigen Minuten ein. Was wir damals lustig fanden. Ich kam aber nicht über Seite 400 hinaus, ich fand nie wirklich in die Geschichte hinein. Wenn ich in diesem Blog nach Stephen King suche, dann finde ich tatsächlich Unmengen an Einträgen aus jener Zeit. Ich wusste gar nicht, dass mich das so oft beschäftigte.
Ich fand auch die Liebesbriefe zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan. Auch das war ein Vorleseprojekt aus der Frühzeit der Beziehung zwischen meiner Frau und mir. Seltsamerweise finde ich dazu nichts im Blog. Vermutlich war es eine Periode in der ich weniger schrieb.
Wir lasen uns damals jeweils die Briefe vor, sie Ingeborg und ich Paul. Nebenher blätterten wir in deren Romanen, bzw Lyrikbänden auf die sie sich in den Briefen bezogen. First-Hand Sekundärliteratur sozusagen.
Das war schon sehr lustig. Bis wir herausfanden, dass sie Mitte zwanzig waren, als sie sich die Briefe schrieben. Das kam uns auf einmal mega kindisch vor und wir hörten sofort damit auf.
Aber zuzrück zu Stephen King. Sein letzter Roman, der mit den „Fairies“ im Titel, soll ja sehr gut sein. Aber dann googelte ich danach und las, dass es sich um Fantasy handelte, aber auf das Fantasy-Genre habe ich sehr wenig Lust. Zumindest jetzt, vielleicht entdecke ich ja auch Fantasy wieder, aber momentan kann ich damit überhaupt nichts anfangen.
Ich habe jetzt mit „Ein bisschen Leben“ von Hanya Yanagihara begonnen. Das Buch wurde mir von einer Freundin empfohlen. Und wenn man sich ein bisschen umschaut, dann hört man über dieses Buch viele euphorische „Ohs“ und „Uhs“ und „Wahnsinnig ergreifendes Buch“. Diese Ohs und Uhs, sind die Dinge, die ich begreifen will. Ähnlich wie die Verstörung bei Thrillern von neulich. Mal sehen. Das Buch hat fast tausend Seiten. Ich habe es als Papierbuch bekommen, ich hoffe es erschlägt mich nicht.