[Samstag, 19.11.2022 – Ohne Plan, Schnee, Nope, 1899]

Endlich ein Tag ohne Plan.

Allerdings stimmte das nicht ganz. Morgens schrieb ich noch den Text für das südtiroler Kulturmagazin zu Ende und reichte ihn ein. Daraufhin rief mich der Redakteur an und wir redeten über den Text und das Südtirol der Neunzigerjahre. Ohne weitere Erkenntnis, nur ein überfliegen der Dinge, die damals geschehen sind.

Über Berlin ist die Kälte eingebrochen. Gestern schon. In Südtirol soll das morgen passieren.

In Longyearbyen in der Arktis ist es derzeit konsequent wärmer als in Berlin. Heute 4+. Und in Berlin -3. Ich habe das immer im Blick, rechts unten am Desktop.

Tagsüber machten wir längere Spaziergänge mit dem Tier in der Stadt. Es rieseln erste Schneeflocken. Über Stunden hinweg. Auf den Autodächern bleibt der Schnee sogar liegen. Danach schauen wir NOPE, diesen Film von den Macherinnen von „Them“ und „Get out“. Er ist ähnlich lustig, gruselig und seltsam.

Am Abend gehen wir noch einmal raus und da gibt es bereits eine richtige Schneedecke. Ich rolle einen lockeren Schneeball und werfe ihn der Hündin auf dem Kopf. Der Schneeball zerstäubt auf ihr. Sie flippt aus vor Aufregung. Sie weiss nicht, was das war. Ich wiederhole den Vorgang. Sie jagd den zerstäubten Schneepulverstücken, die links und rechts von ihr auf dem Boden niedergehen. Sie riecht daran, leckt sie auf, schüttelt sie wieder aus, weil kalt. Es ist sehr lustig.

Dann fangen wir die Serie 1899 an. Das ist von den selben Produzenten und Resisseuren wie „Dark“. Es handelt von einer Atlantiküberquerung im Jahr 1899. Und hunderttausend Geheimnisse, sowie Leichen und viel Schmutz. Ich bin nur so mittelmässig angetan. Auch wenn mir das düstere Setting gefällt, sind mir die einzelnen Szenen oft zu plakativ, zu platt symbolisch, zu hochtrabend. Mal schauen.

[Läufig. Tag 16.]

Seit einigen Tagen zeigt die Hündin ein ausgeprägtes Rammelverhalten. Sie rammelt ständig an ihrem Kissen. Wir nennen es Kissen, aber eigentlich ist es ihr erstes Schlafbettchen, in dem sie als Welpen schlief, dem sie aber längst entwachsen ist.

Sie rammelt ihr Kissen, macht dann zweidrei Minuten etwas anderes und rammelt dann wieder ihr Kissen.

Heute weinte sie vor der Schlafzimmertür. Wir verstanden nicht, was los war und öffneten daher die Tür. Daraufhin sprang sie ins Zimmer und rammelte ihr Kissen, das dort lag. Nach zehn Sekunden war alles wieder gut und sie ging.

Es kann Unterforderung sein, weil ich sie momentan nicht unangeleint in den Park lasse, sie also auf keine körperliche Auslastung hat. Oder es sind die Hormone.

Manchmal rammelt sie auch an meinem Bein. Dann sage ich immer „Hey“. Daraufhin wirkt sie immer, als wäre sie bei irgendwas ertappt worden und lässt gleich von mir ab.

Auf dem Abendspaziergang trafen wir auch Balou, den freundlichen Golden Retriever. Balou ist schon zehn Jahre alt und unkastriert. Mit Balous Herrchen haben wir einen guten Kontakt, er weiss auch, dass unsere Hündin läufig ist, er kam also sofort herbei und hielt seinen Hund am Halsband fest.
Wir liessen die beiden jedoch trotzdem sich unter kontrollierten Bedingungen annähern, weil ich wissen wollte, ob man etwas am Verhalten der Hündin ablesen kann. Sie hielt ihm ihr Hinterteil hin und er roch daran ganz aufgeregt. Aber eigentlich machten die beiden das immer schon so. Es fällt mir schwer etwas daraus zu interpretieren.
Balous Herrchen meinte, wenn Hündinnen so jung sind, dann wissen sie oft noch gar nicht, wie mit der Situation umzugehen. Aha. In dem Moment wirkte das schlüssig, jetzt im Nachhinein, weiss ich aber nicht, was ich mit dieser Info anfangen soll. Nunja. Morgen ist Tag 17.

[Do/Fr, 17./18.11.2022 – Runtergekühlt, reservierter Tisch, Arktis auf dem Balkong]

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ganze acht Stunden geschlafen. So fühlte sich der Tag danach auch an. Ich war wach und präsent.

Donnerstag war beruflich wieder ein Scheisstag, aber das ist ein anderes Thema. Am Abend hatten wir das Hundeseminar auf dem Dach des Velodroms. Berlin hat sich in den letzten Tagen ziemlich runtergekühlt. Es misst genau 0 Grad. Als wir das Haus verliessen, nieselte etwas Regen bei kaltem Wind. Ich trug eine zu dünne Jacke, aber ich weigerte mich, im November meine Winterjacke anzuziehen.
Wir kühlten dann ordentlich aus, während wir am Velodrom ziemlich regungslos herumstanden und Instruktionen der Hundechefin zuhörten. Meiner Hündin war es eher egal. Sie lag auf dem Boden und leckte sich den Bauch.

Zuhause verglich ich die Temperaturen in Berlin mit Südtirol, Schweden und Longyearbyen.

Longyearbyen: plus drei Grad
Berlin: minus einen Grad

Freitag.
Am Freitag hatte ich so viel zu tun, dass ich nicht dazukam, den Tagebucheintrag fertigzustellen. Es gab ja auch nicht so viel zu berichten. Beruflich verlief der Freitag wesentlich besser und ich konnte erstmal alles ausräumen, was es auszuräumen gilt.

Am Abend war ich dan fertig. Glücklich aber fertig von dieser Woche. Als meine Frau nach Hause kam, schlug ich vor ins Brewdog zu gehen. Ich brauchte einen Feierabenddrink, einen Wochenabschlussdrink. Als wir dort aufschlugen war es 1830 und es gab keine freien Tische. Allerdings einen Tisch, der erst ab 1930 reserviert war. Wir sagten dem Personal, dass wir nur einen oder zwei Drinks nehmen würden und so setzten wir uns für eine Stunde an diesen Tisch.
Bereits um 1915 kamen jene Leute, die den Tisch reserviert hatten und die Kellnerin forderte uns auf, den Tisch zu räumen. Wir hatten noch zwei halbvolle Biere vor uns stehen.
Ich sagte in einem etwas genervten Tonfall, dass es gerade mal 1915 sei und der Tisch erst ab einer Viertelstunde reserviert sei. Die Kellnerin entgegnete aber einigermassen aggressiv, dass wir uns an den Tisch gesetzt hätten, obwohl wir wussten, dass er ab 1930 reserviert gewesen ist.
Ich werde selten unfreundlich zu Servicepersonal. Diesmal wurde ich es.

Was mich vielleicht am meisten nervt, ist die Tatsache, dass wir manchmal täglich da sind und viel Geld in dem Laden lassen und man einfach behandelt wird wie ein Tourist an einer Bratwurstbude. Das konnte die Kellnerin nicht wissen, sie ist neu da, wie überhaupt alle wieder neu da sind, weil das Personal da ja ständig wechselt, vermutlich werden sie schlecht bezahlt und die Kellnerin wollte sicherlich einfach effizient sein. So ist das halt in der Systemgastronomie.
Aber deren Hazy Jane ist gut.

Um 1925 fragte ich dann nach der Rechnung. Trinkgeld bekam sie aber keines. Entschuldigt hatte sie sich auch nicht. So ist das mit zwei Dickköpfen.

Auf dem Weg nach Hause hatte meine Frau Lust, sich auf den Balkon zu setzen. Wir öffneten uns zwei Biere, zogen uns die Winterjacke an, nahmen eine Kerze mit und setzten uns auf dem Balkon. Das war nett.

[Läufig. Tag 15.]

Ich weiss nicht, warum die Rüden sich nicht längst über sie hermachen.

Jetzt blutet sie eigentlich kaum noch. Wenn ich Ratgeber im Internet lese, dann zeigt sie alle Anzeichen einer ausklingenden Läufigkeit. Die Hochphase geht also theoretisch vorbei. Das deckt sich ja mit den Tagen. Ab Tag 18 ist die zweite Phase abgeschlossen.

Eine Erklärung dafür, dass die Läufigkeit am Tag 15 immer noch recht eindruckslos verläuft, wäre eine fehlende Attraktivität für andere Rüden. Manche Hündinnen können sich bereits in der Frühphase kaum vor Rüden wehren, manche eben nicht. Das ist ein unverschämter Gedanke, meine Hündin ist schliesslich the hottest Queen of the Kiez. Andererseits ist eine entspannte Läufigkeit natürlich super.

Während ich so im Internet google, lese ich vom Split-Östrus. Da steht:

„Auch der sogenannte „Split-Östrus“ ist bei jungen Hündinnen nicht ungewöhnlich. Dabei treten im Proöstrus zunächst typische Läufigkeitsanzeichen wie Ausfluss auf. Danach münden diese allerdings nicht in einer Brunstphase, sondern klingen zunächst wieder vollständig ab. Erst nach ein paar Tagen oder Wochen zeigt Ihre Hündin erneut Anzeichen der Vorbrunst, auf die dieses Mal ein Östrus folgt. „

Ich werde es beobachten.

ALLERDINGS: es gibt auch Seiten, die sagen, dass die erste Phase von drei bis siebzehn Tage dauert. Nach dieser Betrachtungsweise träte die Hündin spätestens am kommenden Montag in die Phase der Stehtage ein. Die Stehtage dauern laut diesen Seite drei bis zehn Tage. Meine Frau hängt dieser Theorie an. Ich eher weniger.

[Läufig. Tag 14.]

Und jetzt Tag 14. Gestern ist uns aufgefallen, dass sie eigentlich schon seit ein paar Tagen nicht mehr müde und melancholisch ist, auch wenn wir das noch in unserem Kopf hatte. Eigentlich ist sie wieder so aktiv wie früher und fordert uns auch zu Action auf. Dafür rammelt sie ständig an ihrem Kissen. Auffällig viel. Ob das jetzt Sexualtrieb ist, oder Unterforderung, kann ich nicht sagen.
Sie blutet noch ab und zu, aber wesentlich weniger als in den ersten 10 Tagen.

Am frühen Nachmittag stiessen wir auf einen kleinen Rüden, der unangeleint dahergelaufen kam. Er steckte seine Nase direkt zwischen die Beinde meiner Hündin. Sie liess es geschehen, verhielt sich aber nicht bedürftig. Der Rüden hatte zwar Interesse, schien aber nicht von Loreleis Gesängen berauscht zu sein. Dem Herrchen teilte ich sofort mit, dass meine Hündin läufig sei, dann hob er den Kleinen augenblicklich an und ging davon. Zwei Häuser weiter oben liess er seinen Hund wieder auf den Boden. Dieser hegte keinen Gedanken daran, für einen Geschlechtsakt zurückzukommen.

Ich finde es seltsam.

Gestern nahmen wir wieder am Hundeseminar auf dem Dach des Velodroms teil. Die Rüden interessierten sich nicht für sie. Also nicht anders als sonst.

[Mittwoch, 16.11.2022 – Tiefschlaf und dessen Kontinuität]

Nochmal geschaut, wie lange ich in der vorigen Nacht geschlafen hatte. Laut Smartwatch 2 Stunden und 49 Minuten.

Dafür diese letzte Nacht ausreichend Schlaf bekommen. Meine Smartwatch bemängelt kontinuierlich die Gesamtdauer meines Tiefschlafs, viel mehr aber noch die Tiefschlafkontinuität. Seit ich diese Uhr besitze, habe ich ziemlich genau ein einziges Mal genügend Kontinuität beim Tiefschlaf erreicht. Tiefschlaf selber, war ein paar Mal öfter okay. Aber die Kontinuität hingegen nur ein mal. Die anderen Werte sind meistens in Ordnung, aber Tiefschlaf und dessen Kontinuität sind offenbar meine Schwachstellen. Eine Freundin mit der gleichen Uhr hat immer hervorragende Werte. Durchgehende Linien beim Tiefschlaf. Und sie wird nachts niemals wach. Ich meist vier oder fünf Mal. Ein ganz anderes Schlafverhalten ein ganz anderes Muster auf dem Diagramm der App.

Was ist sonst noch passiert? Der Stress auf der Arbeit liess gegen Abend hin etwas nach. Es wird aber noch nicht vorbei sein. Eventuell haben wir aber ein paar Wochen Ruhe, bis wir das Problem langfristig gelöst haben. Es wäre schön, wenn wir bis Weihnachten alles hinbekommen.

Die ganze nächste Woche bin ich alleine. Mit Stress auf Arbeit und einer läufigen Hündin. Meine Frau muss dienstlich verreisen. Das ist gerade keine erheiternde Aussicht.

[Läufig. Tag 13.]

Es ist Tag 13. Eigentlich müsste das die Hochphase der Stehtage sein. Ich stellte mir das so vor, dass erregte Rüden aus allen Winkeln herangekrochen kommen und ich mit einem Baseballschläger die Angriffe abwehren muss. Was bisher passiert: GAR NICHTS.

Würde sie nicht seit 13 Tagen bluten, würde ich sagen, sie leide etwas an Herbstmüdigkeit. Seit einigen Tagen rammelt sich ständig ihr Kissen. Sie rammelte zwar immer schon gerne, vor allem unsere Beine, aber auch Kissen. Seit ein paar Tagen hat sich dieses Verhalten auffällig gehäuft. Das kann aber auch an der Unterforderung liegen. Sie hat ja seit zwei Wochen praktisch keinen Auslauf mehr.

[Dienstag, 15.11.2022 – Telefonterror, grosses Küchenfenster]

Heute Nacht wachte ich um 3:19 auf, schaute auf mein Telefon, wie spät es war und sah 97 Anrufe in Abwesenheit. Da ich momentan so sehr auf Störungen auf der Arbeit gepolt bin, stand ich auf und nahm den Anruf an. Ich hörte aber nur ein Rauschen. Dann legte ich auf und es klingelte wieder. Und wieder. Und wieder. Ich versuchte wieder abzunehmen, aber es war wieder nur ein Rauschen zu hören. Die Anrufe kamen weiter rein, durchgehend und ohne Unterbrecheung. Wenn ich auflegte, kam sofort der nächste Anruf. Also blockte ich die Nummer. Es war eine berliner Festnetznummer. Dann googelte ich die Nummer und gelangte auf die Webseite von Machete Burrito, der mexikanische Laden, bei dem ich letzten Sonntag Burritos bestellt hatte. Wahrscheinlich war deren Telefonanlage durchgedreht. Etwas anderes konnte ich mir nur schwer vorstellen.
Ich legte mich wieder ins Bett, aber an schlafen war jetzt nicht mehr zu denken. Mein Hirn war in Betrieb geraten. STÖRUNG, ARBEIT. Gegen halb fünf gab ich das Schlafen auf und stand einfach auf um mir einen Kaffee zu kochen. Der Hündin gefällt es immer, wenn ich früh aufstehe, sie ist eine Frühaufsteherin. Inzwischen hatten sich etwa 1700 Anrufe vom Burritoladen angesammelt. Glücklicherweise kamen sie nicht mehr durch. Ich ging auf deren Seite und schrieb ihnen eine Mail: Ey Leute, eure Telefonanlage hat mich heute fast zweitausendmal angerufen. Ich kann nicht mehr schlafen. Fixt das.

#
Diese Frau, die mich auf der Strasse neuerdings so freundlich grüsst. Ich habe sie vorher nie gesehen. Jetzt drei Tage hintereinander. Es fällt mir auf, weil sie so, öhm, auffällig grüsst. Sie geht ins Nachbarhaus hinein. Ich ahne schlimmes. Unser Haus teilt sich mit dem Nachbarhaus nämlich den Innenhof und wir haben am grossen Küchenfenster keine Gardinen. Vermutlich kennt sich mich aus dem Innenhof. Wenn ich mit meinem haarigen Bauch in Unterhose am Herd stehe und aus der Pfanne nasche. Jetzt wo es früh dunkel ist und innen die Lichter brennen und man alles sieht. Ich fühle mich immer unbeobachtet, aber natürlich kann mir dabei das ganze Nachbarhaus zuschauen.

#
Am Nachmittag treten wieder technische Probleme auf. Wir haben eine Strategie entwickelt, eine kürzerfristige und eine langfristige. Aber es dauert. Es ist sehr frustrierend, es raubt mir die Energie. Ausserdem wollte ich noch den Text für das Kulturmagazin schreiben, aber heute wurde daraus nichts.

[Läufig. Tag 12]

Sie wirkt nach wie vor sehr normal. Draussen und drinnen. Sie pinkelt zwar immer zwei mal beim Spazieren, was vermutlich Markierungen sind, aber psychologisch ist alles wie immer.

Heute trafen wir einen unangeleinten Rüden. Es war ein grosser Pudel oder ein grosser Doodle. Weil ich Hundepenisse mittlerweile ja schon von Weitem erkenne, sagte ich der Halterin, dass meine Hündin läufig sei. Daraufhin befahl sie ihrem Hund zu sitzen. Wir liefen an dem Rüden vorbei und er blieb tatsächlich sitzen. Ich dachte Rüden hätten sich in solchen Momenten nicht unter Kontrolle. Offenbar täuschte ich mich. Oder meine Hündin riecht noch nicht spannend genug. Aber wir sind schon bei Tag 12 angelangt, eigentlich müsste sie nach Magic riechen.

[Montag, 14.11.2022 – Text für Magazin]

Am Abend setzte ich mich an einen Text für die südtiroler Zeitung „Kulturelemente“. Ich wurde von einem befreundeten Redakteur gefragt, einen Text über den Anarchismus in Bozen und Meran der ersten Hälfte der Neunzigerjahre zu schreiben. Damals waren wir eine grössere Gruppe von Leuten, die sich die Haare färbten, Alkohol tranken und behaupteten, Anarchisten zu sein. Waren wir natürlich nicht wirklich. Aber wir erregten einige Aufmerksamkeit in den Medien. Anarchismus fühlte sich wie Freiheit an und die Befreiung vom Mief, die Befreiung von den Katholiken, von den Fascisti, von den Schützenfesten, von dieser unsäglichen konservativen Bergwelt. Anarchie war das Mindeste an Freiheit, das wir im Südtirol der Neunzigerjahre haben wollten.

Darüber schreibe ich. 6000 Zeichen nur. Bis Mittwoch habe ich noch.