Da ich um 5 Uhr wach wurde und nicht mehr schlafen konnte, stellte ich dieses Blog von HTTP auf HTTPS um. Gefühlt bin ich die letzte Seite im ganzen Internet, die noch ohne Verschlüsselung läuft. Nun ist Sicherheit im Netz etwas, das die meisten Menschen ohnehin nicht verstehen, unverschlüsselte Webseiten sind aber sicher nicht das Problem, solange man keine Passwörter und Bankdaten oder ähnliche Sachen überträgt. Auf diesem Blog könnten böswillige Menschen höchstens die Emailadresse mitlesen, wenn jemand kommentiert. Nur wenn jemand kommentiert, wohlgemerkt.
Allerdings ging es mir vornehmlich um etwas anderes. Neulich schrieb ich ja darüber, dasss ich bereits seit Jahren selten Verlinkungen von anderen Seiten sehen kann. Heute um 5 Uhr früh kam ich dem Problem auf dem Grund. Es hat damit zu tun, dass der Browser die Referrer-Info wegwirft, wenn er von einer HTTPS Seite auf eine Seite mit HTTP verwiesen wird. Und umgekehrt. Das ist es, was auf meinem Blog passiert. Wenn ich also auf HTTPS umstelle, dann gibt es den Protokollwechsel nicht mehr und die Referrers müssten wieder sichtbar werden. Zumindest die Neuen.
Weil es 5:20 war und mein Kopf so frisch wie eine Pfirsich, setzte ich mich an die Umstellung. Wegen der vielen technischen Sonderlösungen, die ich im Laufe der Jahre gebaut hatte, ging natürlich vieles schief, aber gegen 10 Uhr funktionierte mehr oder weniger alles. Nur viele Feeds mochten die Umstellung nicht. Offenbar erkennen einige Podcastplayer die neuen Einträge nicht mehr, jedenfalls wurde mir das von Antennapod und Podbean berichtet, auch Spotify scheint nicht mehr zu funktionieren, aber auch Feedly ist kaputt. Bei Feedly sind es immerhin über 250 Abonentinnen, was ich auch nicht wusste.
Wie ich das Problem mit dem Feed löse, weiss ich nicht. Ich werde sehen, wie dieser Eintrag sich verhält, wenn ich ihn publiziere. Vielleicht haben die Apps und die Feedreader die Änderung mittlerweile ja erkannt.
Schon mal als Warnung an jene Leserinnen, die das Blog per Email abonniert haben: vermutlich gibt es in den nächsten Tage ein paar Testeinträge, die unweigerlich bei euch ankommen. Emails kann ich ja leider nicht wieder löschen.
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Nun
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Danach wollte ich zurück ins Bett, aber da war es schon 11 Uhr. Wir gingen dann einkaufen. Es regnete. Sehr viel. Wir fahren Samstags oft mit dem Auto einkaufen, um die Hündin an das Autofahren gewöhnt zu behalten. Fährt man einmal in der Woche kurz mir ihr Auto, dann scheint sie eine Toleranz zu entwickeln. Fährt man jedoch ein paar Wochen nicht, dann kotzt sie wieder.
Meine Frau geht dann in den Supermarkt. Die Hündin und bleiben im Auto. Wir sitzen da nur und schauen hinaus. Heute regnete es. Es gibt wenige Dinge die so schön sind, wie bei Regen im Auto zu sitzen.
Heute dauerte es besonders lange und so spielte ich mit einer Citroen-App herum und verband diese mit meinem Auto. Ich fand heraus, dass ich Updates einspielen konnte. Das triggerte mich ein wenig. Ich würde aber zuhause ein paar Dinge auf dem Laptop vorbereiten müssen.
Am Nachmittag kochten wir das ganze Restgemüse aus dem Kühlschrank zu einem Gemüseeintopf zusammen. Draussen zog ein Regensturm auf. Gegen vier Uhr gingen wir zu Brewdog ans Frankfurter Tor. Zwei Mal hätte mir eine Windböe beinahe den Schirm entrissen. Die Hündin liebt den Regensturm.
Später bereitete ich das Update für mein Auto vor. Neue Karten fürs Navi und eine neue Firmware für den Bordcomputer. Als ich damit fertig war, war es aber schon zu spät. Das Einspielen von Updates für ein Auto ist sehr unintuitiv und altmodisch, ich fühlte mich ins Neunzehnte Jahrhundert zurückversetzt. Ich werde die Updates erst morgen auf das Auto übertragen.
Apropos Neunzehntes Jahrhundert. Wir schauten diese Serie mit dem Namen „1883“ zu Ende. Die Serie ist sehr gut, ich bin von diesem neuen Genre des Neo-Westerns generell sehr angetan. Aber eigentlich wollte ich nur diese Überleitung von Auto, neunzehntes Jahrhunderte und Neo-Western herstellen.
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